Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, unser kleiner Frosch ist jetzt 9 Monate und waechst praechtig. Nachts wird gestillt, Tags gibts Abgepumptes aus der Flasche weil ich arbeite. Tagsueber trinkt er eher weniger, nie mehr als 300 ml insgesamt, meist weniger. Dazu gibts ein bis zwei halbe Breiportionen. Dafuer wird Abends, Nachts und Morgends genuckelt - allerdings fast immer im Schlaf! Klar, er stillt sich auch in den Schlaf, aber wenn er Nachts Hunger hat, wacht er nie richtig auf - er wird unruhig, sucht, findet und saugt, und die Augen sind dabei keinen Spalt offen. Laut meiner besseren Haelfte schlafen wir oft sogar beide. Ich kann also mit gutem gewissen sagen, "das Kind schlaeft durch!", auch wenn er noch 2-3mal pro Nacht isst... =;) Auch tagsueber fuettere ich ihn gerne im Schlaf, da er dann am besten saugt: wenn er wach ist, ist immer alles andere interessanter und er trinkt kaum. Meine Frage: Nachts kann ich ja nicht viel machen, aber ist das Tags auch OK, oder sollte ich das lieber lassen? Kriegt der kleine nicht ein voellig krankes Verhaeltnis zum Essen, wenn der Grossteil seiner Ernaehrung im Schlaf stattfindet? Ich mach das ja nur aus Faulheit und Zeitnot, weil ich tagsueber oft einfach in kurzer Zeit (Mittagspause) maximal viel in ihn reinkriegen will, weil er bei Flasche und Becher so oft zickt. An alle Muetter: bin ich die einzige die einen Schlafsauger hat, oder geht das anderen auch so? Besten Dank und liebe Gruesse von Krista
Liebe Krista, es ist ja nicht so, dass Ihr Kind nur nachts isst. Wahrscheinlich verbindet er Stillen schon mit der Nacht, aber was solls? Wichtig ist doch, dass das Kind gut gedeiht und ihr alle irgendwie zurecht kommt. Er wird nicht immer an der Brust bleiben und wenn er alt genug ist und bereit ist für andere Nahrung, wird sich das Essen von ganz alleine auf den Tag verlagern. Stillen ist auch so viel mehr als nur Nahrung. Entwicklungsbedingt wachen sehr viele Baby in diesem Alter nachts häufig auf und suchen dann nicht nur die Nahrung aus der Mutterbrust, sondern auch die Sicherheit und Geborgenheit, die das Stillen automatisch mit sich bringt. Außerdem stellt sich doch auch die Frage: Ist der seelische Hunger nicht eben so wichtig wie der körperliche Hunger? Warum sollte es weniger wichtig sein, das Bedürfnis des Babys nach Nähe und Geborgenheit zu stillen, als seinen körperlichen Hunger zu stillen? Ihr Kind kommt gut damit zurecht, sich nachts seine Extraportion "Mama" zu holen und ich persönlich finde das wunderbar. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Mein Sohn (9 Monate) trinkt nachts auch tiefschlafend. Tagsüber schläft er beim stillen auch meist ein. Ich finde nicht das es ein Problem darstellt.