Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

total ratlos

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: total ratlos

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Hallo Frau Welter, am 14.07. wurde mein Sohn geboren. 3330 g schwer u. 47 cm lang. Aufgrund meiner SS-Diabetes kam er gleich auf die Kinderstation. Er schluckte bei d. Geburt sehr viel Fruchtwasser und so war ihm die ersten 3 Tage furchtbar übel und er spuckte sehr viel. Es hat ihn regelrecht gehoben bei allem. Erste Stillversuche waren nicht von Erfolg gekrönt, also fütterten die Schwestern dort Pregumil (hoffe richtig geschrieben) zu. Dies trank er zwar sehr zügig, aber das kam leider auch alles wieder raus. Als dann der Milcheinschuss kam verbesserte sich die Situation geringfügig. Er hatte von Anfang an Schwierigkeiten die Brust zu fassen, dreht den Kopf wie wild unter lautem Geschrei hin und her, den Mund offen. Dann atmet er dabei ziemlich hastig. Hat er die Brust endlich gefasst, saugt er 2-3 mal, dann lässt er los und schreit wieder, macht sich richtig steif. Seit 18.07. sind wir nun zu Hause und es wird immer schlimmer. Da er von letztem Freitag abend zu Dienstag mittag 60 g abgenommen hat, sagte die Hebamme, ich soll ihn tagsüber aller 3 Std., nachts aller 4 Std. anlegen, notfalls wecken. ABER entweder schläft er und ist nicht wach zu bekommen egal was ich tue, oder er schreit und ist nicht zu beruhigen. Schläft er, verschläft er schonmal eine Mahlzeit, schreit er, ist er wohl zu fertig, um dann noch ausreichend zu trinken. Lege ich ihn an, hat er wieder oben genannte Schwierigkeiten und wenn er dann trinkt, schläft er nach 4 min. schon wieder und ich muss ihn dauernd durch anstoßen unterm Kinn wecken. (wenig Erfolg) Nach 20 min. nehme ich ihn dann von der Brust und er scheint erstmal zufrieden. Aber nach kurzer Zeit schreit er wieder und wenn man die Fingerprobe macht, saugt er wie ein "Irrer" und scheint noch Hunger zu haben. Lege ich ihn dann nochmal an, saugt er 2-3 mal gierig und dann gehen die Augen wieder zu und er scheint nicht mehr richtig zu saugen. Gestern schrie er von morgens 9:45 bis heute nacht 2:00 Uhr, mit kleinen Pausen als er trank. Meine rechte Brustwarze hat mittlerweile schon eine Bisswunde, die höllisch weh tut, wenn ich ihn dort anlege, ist es kaum auszuhalten. Von der Hebamme hab ich Lanolinsalbe bekommen, aber die scheint nicht wirklich zu helfen. Ich komme zu gar nichts mehr, weil ich rund um die Uhr ein schreiendes Baby versuche zu beruhigen, was offenbar Hunger hat , aber nicht trinken kann o. will. Während sein größerer Bruder (frisch operiert) im Nebenzimmer liegt und die Mama entbehren muss, weil es gar nicht anders geht. Den großen hab ich 6 Mon. voll gestillt, nach 9 Mon. hat er sich selber abgestillt. Das war von Anfang an kein Problem. Damals hatte ich auch keine Probleme mit den Brustwarzen. Ich wollte eigentlich nicht zufüttern, aber ich sehe langsam keine andere Möglichkeit mehr. Vielleicht haben Sie ja einen Rat für mich. Kann es vielleicht sein, dass er nicht so viel trinken kann auf einmal, so dass er öfter trinken muss, um satt zu werden? Er hat auch schlimme Blähungen und Bauchschmerzen. Dagegen gebe ich ihm manchmal einen Schluck Anis_Fenchel-Kümmel-Tee. Kann ich noch was anderes tun??? Noch paar kleine Fragen: 1. Wie oft kann ich ihn anlegen? 2. Wie lange sollte er max. trinken? 3. Da er ja lange trinkt, verkürzt sich die Zeit ja bis zur nächsten Mahlzeit, wie mache ich das am besten? 4. Bisher hab ich ihm zu jeder Mahlzeit nur eine Brust gegeben. Soll er beide bekommen oder soll ich so weiter machen? vielen lieben Dank Ich hoffe Sie können mir helfen, bin am Ende, da ich auch kaum schlafe seit 2 Wochen. Andrea


Biggi Welter

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Liebe Andrea, Ihr Sohn ist saugverwirrt, etwas was leider nicht selten bei so kleinen Babys vorkommt, wenn sie eine Flasche bekommen. Er muss erst lernen, wie er an der Brust trinken muss, denn die Techniken an Brust und Flasche unterscheiden sich ganz grundlegend (es ist an der Flasche nicht leichter, sondern anders). Eine Saugverwirrung ist für alle Beteiligten belastend und zerrt an den Nerven. Sie kann aber mit viel Geduld und der richtigen Anleitung überwunden werden. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre Milch bereits vor dem Anlegen zum Fließen bringen. Versuchen Sie, den Milchspendereflex durch Ausstreichen, Brustmassage und Wärmeanwendung oder eventuell mit einer Pumpe auszulösen ehe Sie ihren Sohn anlegen. Warten Sie nicht, bis Ihr Sohn sehr hungrig ist. Ein aufgeregtes, hungriges Baby ist nicht unbedingt bereit, etwas Neues (also das korrekte Trinken an der Brust) zu lernen. Wählen Sie eine bequeme Stillhaltung, um möglichst entspannt zu sein und achten Sie auf eine korrekte Anlegetechnik (eine gute Beschreibung der Anlegetechnik finden Sie in dem Info Blatt "Stilltechniken, die funktionieren", das Sie bei der La Leche Liga Deutschland und jeder LLL Stillberaterin (auch bei uns) bestellen können. Das Stillen im Rückengriff (auch Unter dem Arm Haltung genannt, in dieser Position ruht der Kopf des Kindes in Ihrer Hand und seine Beine liegen seitlich neben Ihrem Körper und zeigen nach hinten) eignet sich gut, weil Sie in dieser Haltung den Kopf Ihres Sohnes gut kontrollieren können und genau sehen, was er macht. Vermeiden Sie es, Ihren Sohn am Gesicht oder seitlich am Kopf oder mit geringem Fingerdruck am Hinterkopf zu berühren. Derartige Berührungen können dazu führen, dass der Suchreflex beim Baby ausgelöst wird und es seinen Kopf in Richtung der Berührung dreht. Fester, gleichmäßiger Druck auf den Hinterkopf bedeutet normalerweise kein Problem für das Baby. Wenn Sie im Rückengriff stillen, können Sie eine Windel zwischen Ihre Hand und den Kopf Ihres Sohnes legen oder ihn fest in eine Decke einwickeln, deren obere Ecke Sie unter seinen Kopf legen. Stützen Sie den Kopf und den Nacken Ihres Babys in Höhe der Ohren mit Ihrer Hand. Will Ihr Sohn nicht an der Brust bleiben, nachdem er sie zunächst erfasst hat, können Sie während des Stillens etwas zuvor ausgestrichene Milch auf die Stelle tropfen, an der seine Lippen Ihre Brust berühren. Er wird die Milch schlucken und dabei seine Zunge abflachen, so dass er die Brust richtig fassen kann. Um ein Wundwerden (bzw. eine Verschlimmerung des Wundseins) ihrer Brustwarzen zu verhindern, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Sohn die Brust richtig erfasst und korrekt saugt. Die Empfehlung, dem Baby immer beide Seiten anzubieten ist vor allem in der allerersten Zeit wichtig, wenn die Milchbildung in Gang kommen und sich die Stillbeziehung einspielen muss. Sobald sich die Stillbeziehung eingespielt hat und das Kind gut gedeiht, können Sie sich von Ihrem Baby leiten lassen und wenn Ihr Kind mit einer Seite satt und zufrieden ist und gut gedeiht, dann müssen Sie ihm die zweite Seite nicht "aufdrängen". Es gibt keine feste, unumstößliche Regel, die sagt "Es müssen immer und unter allen Umständen beide Seite gegeben werden" und es gibt auch keine fixe Vorschrift "es muss mit der Seite begonnen werden, an der das letzte Mal zuletzt getrunken wurde". Wichtig ist, dass das Baby gedeiht und sich gut entwickelt und ihr beide euch wohl fühlt. Viele Frauen tasten einfach und geben die Brust, die sich voller anfühlt. Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Der Gebrauch des Schnullers ist sehr kritisch zu sehen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht auch keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen (da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen), sondern auch zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass vollgestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991). Es wäre günstig, wenn Sie sich an eine Stillberaterin vor Ort wenden würden, die Ihnen im direkten Gespräch Tipps geben kann und eventuell auch sieht, wie Ihr Sohn an der Brust trinkt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße, Biggi


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hab noch vergessen zu fragen, ob es sinnvoll wäre in der Apotheke eine Babywaage auszuleihen, um zu sehen wieviel er bei den einzelnen Mahlzeiten trinkt. Oder bringt das nur noch mehr Stress? liebe Grüße Andrea


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Hallo, Ich hoffe, ich darf meinen Senf dazu geben. Komm gar nicht erst auf solche Ideen, die Trinkmenge so zu kontrollieren. Die Wagte ändert an eurer Situation gar nichts, bringt dich nur wohlmöglich an den Rand der Verzweiflung, weil du detailiert siehst, was dein Sohn trinkt. Wichtig ist letztlich, dass er langfristig zunimmt, nicht täglich. Babies nehmen, wie in der Schwangerschaft auch, nicht kontinuierlich zu, sondern phasenweise. Quasi über nacht passen sie nicht mehr in die Bodies. Nee, nee, mach dir nicht erst den Stress, neben Stillen, Wickeln, Alltag auch noch Baby vorher - nachher wiegen. Bei der nächsten U siehst du, ob er langfristig zunimmt oder ob es problematisch ist. Bekommt erst mal das Saugverhalten in den Griff, dann reguliert sich meist alles alleine. Liebe Grüße und herzlichste Grüße Suse


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Hallo liebe Biggi, heute war die Hebamme nochmal da und mein kleiner hat innerhalb von 7 Tagen 100 g abgenommen. Sie sagt, das können wir nicht machen, er darf nicht weiter abnehmen. Also muss ich nun stillen, anschl. beide Brüste abpumpen und ihm mit der Flasche geben, sollte das nicht reichen (weil viell. nicht genug Milch da ist) soll ich noch Pre-Nahrung zufütter, sodass er 100-120 ml trinkt und das aller 4 Stunden. Übrigens haben wir uns über die seltsame Körperhaltung des Babys gewundert. Er liegt irgendwie immer leicht zur Seite gekrümmt wie ein C und will auch an der rechten Brust nicht so recht trinken. Die Hebamme meint wir sollten ihn unbedingt einem Oorthopäden vorstellen, denn es könnte sich um das KISS-Syndrom handeln und die Ursache der ganzen Stillprobleme sein. Ich bin nun total verunsichert. Einerseits möchte ich gern voll stillen, andererseits habe ich Angst, dass er immer mehr abnimmt. Seit ich das so mache, wie die Hebamme sagte, schläft er tagsüber auch mal und schreit nicht den ganzen Tag. Nur weiß ich nicht mehr wie ich das mit der Zeit hinbekommen soll. Denn bis ich fertig bin mit stillen, abpumpen, anschl. den Rest mit Flasche füttern vergehen schon mal 1 1/2 Std. und dann ist die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit nicht mehr weit. Von wann an rechnet man denn mit den 4 Std.? Wenn man anfängt bis zur nächsten Mahlzeit oder wenn das Kind fertig getrunken hat und satt ist? Ich wünschte ich könnte ohne diese ganze Prozedur auskommen, aber er ist nur am schreien und hat wohl ständig Hunger. An der Brust hat er gerade mal 30-40 ml getrunken, dann schläft er regelmäßig ein und ich krieg ihn nicht mehr zum trinken. Die Flasche und den Schnuller haben die Schwestern in der Klinik eingeführt, ich wusste das gar nicht und wurde auch nicht gefragt. Gefällt mir auch nicht. Tee bekommt er nun nicht mehr. Ich wohne übrigens in Leipzig 04349. vielen Dank nochmal und bis bald Andrea


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Hallo! Alle 4 Stunden nur stillen/füttern ist für ein so kleines Baby zu lange!! Dein Baby sollte alle 2 Stunden gestillt/gefüttert werden, in der nacht kann dein bAby länger schlafen. Aber am Tag solltest du dein Baby sehr oft stillen/füttern. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut!! Verwendest du zum Abpumpen ein Doppelpumpset? Wenn nein bitte lass dir von deiner Hebamme eines verschreiben. Den Abstand zwischen den einzelnen Stillmahlezeiten rechnet man vom Beginn der Mahlzeit an. Ausserdem sollte die abgepumpe Milch NICHT mit der Flasche sondern mit dem Becher gegeben werden um dein Baby wieder an die Brust zu bringen. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Weites bitte lass unbedingt den Schnuller weg!!! Daraus kommt keine Nahrung - dein Baby braucht jetzt Nahrung! 2.) Wenn dein Baby KISS hat dann ist es sehr gut mit ihm zu einem Osteopathen zu gehen der dein Baby behandelt. Das tut ihm nicht weh, kann aber viel bringen. Am Besten wendest dich bei deinem Stillproblem an eine Stillberaterin IBCLC. Anbei die nachstehenden Kontaktadressen: Reich, IBCLC Dr. Andrea Arndtstr. 22 04275 Leipzig 0163-422 28 85 Springer, IBCLC Dr. Skadi Biedermannstr. 84 04277 Leipzig 0341-30 82 46 66 Dittfach, IBCLC Isabel Gärtnerei 6 04288 Leipzig 0341-221 67 19 Hehr, IBCLC Karin Posastr. 25 04349 Leipzig 0341-921 39 86 LG susa


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Hallo! Alle 4 Stunden nur stillen/füttern ist für ein so kleines Baby zu lange!! Dein Baby sollte alle 2 Stunden gestillt/gefüttert werden, in der nacht kann dein bAby länger schlafen. Aber am Tag solltest du dein Baby sehr oft stillen/füttern. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut!! Verwendest du zum Abpumpen ein Doppelpumpset? Wenn nein bitte lass dir von deiner Hebamme eines verschreiben. Den Abstand zwischen den einzelnen Stillmahlezeiten rechnet man vom Beginn der Mahlzeit an. Ausserdem sollte die abgepumpe Milch NICHT mit der Flasche sondern mit dem Becher gegeben werden um dein Baby wieder an die Brust zu bringen. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Weites bitte lass unbedingt den Schnuller weg!!! Daraus kommt keine Nahrung - dein Baby braucht jetzt Nahrung! 2.) Wenn dein Baby KISS hat dann ist es sehr gut mit ihm zu einem Osteopathen zu gehen der dein Baby behandelt. Das tut ihm nicht weh, kann aber viel bringen. Am Besten wendest dich bei deinem Stillproblem an eine Stillberaterin IBCLC. Anbei die nachstehenden Kontaktadressen: Reich, IBCLC Dr. Andrea Arndtstr. 22 04275 Leipzig 0163-422 28 85 Springer, IBCLC Dr. Skadi Biedermannstr. 84 04277 Leipzig 0341-30 82 46 66 Dittfach, IBCLC Isabel Gärtnerei 6 04288 Leipzig 0341-221 67 19 Hehr, IBCLC Karin Posastr. 25 04349 Leipzig 0341-921 39 86 LG susa


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Liebe Andrea, wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich an eine kompetente Stillberaterin in Ihrer Nähe. Bis Sie ausreichend Milch haben, sollten Sie zufüttern, aber nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode - denn sonst stillt sich Ihr ohnehin bereits saugverwirrtes Kind ganz zur Flasche hin ab! Wenden Sie sich an Frau JESSE Bettina, Tel.: 0341 2521124, sie kann Ihnen Tipps geben, wie Sie die Milchmenge steigern können und wie Sie das Kind wieder an die Brust bekommen! LLLiebe Grüße, Biggi


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Hallo! Wegen des Kiss gibt es im Internet die Seiten Kiss-kid.de und osteopathie.de dort findest du eine/n Ärztin die dein Kind behandeln kann. Unter kiss-kid.de auch nähere Informationen. LG und alles Gute du wirst es sicher schaffen - viel Kraft Susa


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.