Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist jetzt 6.Monate alt und ich hab bis jetzt nur voll gestillt nach Bedarf. Jetzt werd ich immer dünner, weil meine Tochter immernoch alle 2-3 Stunden kommt, auch Nachts. Ich nehme 1 Kilo zu und am nächsten Morgen hab ich das Kilo leider wieder runter. Schlaf bekomme ich auch so unheimlich wenig, dass ich meine Augenringe schon unter den Augen spüren kann :-) Jetzt sagen alle, ich solle doch langsam mit stillen aufhören und mal an mich denken, aber ich hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich jetzt auf einmal aufhören würde. Ich hab mir gedacht, ob ich evtl. Nachts stille und tagsüber Flaschennahrung geben könnte, aber sicher bin ich mir mit dem Entschluss trotzdem nicht. Wenn ich jetzt dann auch mit Mittagsgläschen beginnen will, kann ich nicht gleichzeitig auch Flaschennahrung einführen, zwei neue Sachen verträgt meine Kleine ja vielleicht nicht und dann noch Mineralwasser oder Tee? Wie lange trinken die Kleinen denn immernoch alle 2-3 Stunden? Vor allem Nachts müsste der Abstand sich doch langsam mal wieder normalisieren, das hält ja jetzt schon Monate an, wo sie weint, trinken will, Körpernähe will und nur mit im Bett schlafen will. Ich bin sehr müde, will aber auch das Beste für meine Tochter! Danke für die Hilfe! Gruss, Brigitte
? Liebe Brigitte, selbst das vollständige Abstillen und die Einführung von Flasche und Beikost geben keine Garantie dafür, dasss die Kleine längere Schlafphasen haben wird, denn Schlafen und Essen sind eben nun mal zwei verschiedene Dinge. Nicht das Stillen zehrt die Frau aus, sondern die Tatsache, dass Sie mit der Mutterschaft einen der härtesten Berufe der Welt übernommen haben. Mutter sein ist ein 24 Stunden Job, sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr, ohne Urlaubsanspruch. Diese Arbeit ist anstrengend, auch wenn nicht gestillt wird. Im Gegenteil, durch das Stillen bekommt die Frau oft die Gelegenheit, sich auch am Tage einmal hinzulegen oder zumindest sich hinzusetzen, die Füße hoch zu legen und ein paar ruhige Minuten mit dem Kind zu verbringen. Würde Stillen die Reserven der Mutter aufzehren, dann hätte die Klasse der Säugelebewesen nicht überlebt! Es ist keineswegs so, dass Stillen an der Gesundheit der Mutter zehrt, im Gegenteil, es gibt eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen für Mutter UND Kind. Die WHO empfiehlt das lange Stillen nicht nur wegen der Vorteile für das Kind, sondern auch wegen der Vorteile für die Mutter. Versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen. Scheuen Sie sich nicht, sich auch am Tag, wenn das Kind einmal schlafen sollte, hinzulegen. Es ist jetzt nicht wichtig, dass die Fenster regelmäßig geputzt werden und die Bettwäsche optimal gebügelt ist, sondern es ist wichtig, dass Sie sich genügend Ruhe und Erholung und auch einmal etwas für dich gönnen. Denken daran: Muttersein ist überaus anstrengend und je kleiner das Kind ist, um so anstrengender kann es sein. Wenn Sie mehr abnehmen, als es Ihnen recht ist, dann schauen Sie, dass Sie sich mehr Ruhe gönnen (wenn irgend möglich) und gönnen Sie sich Kalorienbomben. Sahnequark statt Magerquark, einen schönen Eisbecher mit Sahne und lassen Sie sich vielleicht vom Partner kleine Zwischenmahlzeiten fertig machen, die Sie mit einer Hand essen können. Wenn ein Teller mit Häppchen (Käsewürfel, Obst, Brot, Kräcker ...) fertig im Kühlschrank steht, können Sie zum Beispiel die Zeit während des Stillens nutzen, um etwas zu essen und zu trinken. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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