Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, es ist mal wieder ein kleines Wunder geschehen: ich bin in der 4./5. SSW, also schwanger und wir freuen uns sehr. Trotz des vielen Stillens und meines megalangen Zyklus hat es geklappt. Jetzt meine Fragen: Ich möchte Tamina spätestens bis zum nächsten Baby abgestillt haben, ich will keinesfalls TandemSTillen. Ich habe mittlerweile nämlich schon eine Idealfigur und Tamina liebt nach wie vor die Stillerei, zwei Babys sind mir definitiv zu viel. Wie groß stehen die Chancen, dass Tamina sich selbst abstillt durch die erneute Schwangerschaft. Sie kann nachts immer noch nicht durchschlafen, wacht sehr oft auf, ich stille sie dann meistens (sie nuckelt kurz) und schläft dann ein. Manchmal frage ich mich aber, ob das richtig ist ... probiere dann ab und zu sie rumzutragen ... aber meistens will sie eben kurz an die Brust. Ich hoffe, sie lernt es in absehbarer Zeit. Noch eine Frage: Soll ich anfangen, ihr KuhMilch zu trinken zu geben? Wenn ja, welche? Die fettere (also 3,5 - 3,8%), darf sie ultrahocherhitzt sein? Vielen Dank im voraus und viele Grüße aus dem Schwarzwald Heide mit Tamina und Baby im Bauch
? Liebe Heide, herzlichen Glückwunsch zur neuen Schwangerschaft. Ich kann dir nicht sagen, ob sich Tamina abstillen wird oder nicht. Statistisch gesehen stillt sich etwa ein Drittel der Kinder während einer erneuten Schwangerschaft ab, aber das sagt nicht über deine Tochter aus. Ab dem ersten Geburtstag kann ein Kind - solange keine Unverträglichkeit bekannt ist - normale Kuhmilch und Kuhmilchprodukte erhalten. Dabei sollte es Vollmilch und keinesfalls fettarme Milch sein (wegen der fettlöslichen Vitamine) und ob Du H-Milch oder Frischmilch nimmst, bleibt dir überlassen. Ein radikaler Brustentzug wird für dein Kind sicher sehr schwierig sein und mit vielen Tränen verbunden. Vielleicht kannst Du statt von jetzt auf gleich nicht mehr zu stillen, die Zeit an der Brust schrittweise immer weiter verkürzen, so dass der Übergang fließend ist. Eine Möglichkeit für die Nacht ist es, dass statt dir dein Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Du wendest dich jedesmal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn dein Partner nicht einspringen kann, bleibt es an dir, dein Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass dein Kind weiterhin deine Liebe und Zuneigung spürt und Du allmählich und mit viel Liebe vorgehst und nicht zu schnell die Geduld verlierst. Denke daran, dass das Stillen für dein Kind viel mehr ist, als nur Ernährung. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, nein, nein, ich will ja gar nicht radikal abstillen, sondern im Laufe der nächsten 6-7 Monate! Das finde ich nicht radikal und dann hätte ich 20 Monate Tamina gestillt. Dann möchte ich mich auf das andere Baby konzentrieren, rein stillmäßig betrachtet. Zur Zeit wacht Tamina alle 1,5 Stunden auf, schläft total unruhig ... will in der Regel nuckeln/trinken, um dann wieder einzuschlafen. Sie ist aber, glücklicherweise, auch an richtigem Essen interessiert. Ich hoffe, das 2. Baby schläft besser. Viele Grüße Heide
Die letzten 10 Beiträge
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen