Mitglied inaktiv
hi ,ich habe seit 3 wochen eine tochter sie wird voll gestillt was sehr gut klappt nur hat sie seit einigen tagen keinen regelmäßigen stuhlgang wenn dann 1 mal am tag urin ist regelmäßig und sie plagt sich sehr es kommen zwar pupse ,sie drückt und schafft keinen stuhl(der ist grün und flüssig) meine ernährug ist gesund und ausgewogen was ist das problem?? vieleicht bekomme ich hier einen rat...danke
Kristina Wrede
Liebe svea26, wie oft und wie lange trinkt deine Tochter denn? wenn ein Baby unter sechs Wochen nicht mindestens zwei bis vier Mal innerhalb von 24 Stunden Stuhlgang hat, dann ist das für eine Stillberaterin ein Hinweis ganz genau hinzuschauen, da zu seltener Stuhlgang ein Anzeichen für zu wenig Milch sein kann. Der Punkt "in den ersten sechs Wochen hat ein Säugling täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal)" gehört zu den Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby. Du solltest deshalb ganz genau auf die übrigen Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby achten: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.. Wenn dein Kind alle diese Kriterien erfüllt und demnach gut gedeiht, dann kann es sein, dass es zu den wenigen Babys gehört, die bereits vor Ablauf der ersten sechs Wochen seltener Stuhlgang haben obwohl alles in Ordnung ist. Im Zweifelsfall lass dein Kind vom Kinderarzt anschauen, damit Du sicher sein kannst, dass wirklich alles ok ist! Wichtig ist auch, dass dein Baby lang genug an einer Brust trinkt. Wechselt sie zu früh von einer Brust zur anderen, kann es vorkommen, dass das Baby von jeder Brust nur die Vordermilch erhält und sein Magen nur mit kalorienarmer Milch gefüllt wird. Erhält ein Baby zu viel Vordermilch und zu wenig Hintermilch, nimmt es möglicherweise nur langsam zu, kann an der Brust und zwischen den Mahlzeiten unruhig sein und flüssigen, grünlichen Stuhlgang haben (Woolridge, 1988). Achte darum darauf, dass deine Tochter bestimmt, wie lange sie an einer Brust trinken möchte. Sie muss auch nicht bei jeder Mahlzeit beide Brüste trinken! Herzlichen Gruß, Kristina
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