Mitglied inaktiv
hallo, unsere tochter,6 Monate,bekommt seit 10 tagen beikost, zu mittag bekommt sie karotten- maisbrei, der anscheinend eine auflockernde wirkung hat. sie ist davon 2/3 vom glas. dazu "trinkt" sie aus einem becher, natürlich noch mehr schlecht als recht. zudem gebe ich ihr mit dem löffel wasser, ca 10 löffelchen. die restlichen mahlzeiten wird sie gestillt. 2 Stunden-Rhythmus, auch nachts bekommt sie einmal die brust. meine frage, sie scheint etwas verstopft zu sein, hat oft drei tage lang keinen stuhlgang, seit wir zufüttern, vorher war es kein problem. was soll ich tun, damit sie regelmäßig stuhlgang hat, wieoft sollte sie stuhl haben und wieviel wasser sollte sie zusätzlich trinken. zum essen und auch außerhalb. danke
? Liebe Schnuppelbär, Verstopfung bedeutet harter und trockener Stuhl, nicht seltener Stuhl und hat nichts mit der Häufigkeit des Stuhlgangs zu tun. Dabei kann es am Anfang der Einführung von Beikost durchaus einmal dazu kommen, dass das Kind Probleme mit dem Stuhlgang hat und das sowohl in die eine wie in die andere Richtung. Es ist allerdings vollkommen normal, dass der Stuhl mit der Einführung der Beikost fester wird und nicht mehr so flüssig ist, wie bei einem reinen Stillkind. Dem muss auch nicht gegengesteuert werden, solange der Stuhl nicht wirklich hart und trocken ist. Da viele Kinder auf Karotte mit festen Stuhl reagieren, kann es sinnvoll sein, auf andere Gemüse auszuweichen. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Prinzipiell kann ein nach Bedarf gestilltes Baby seinen Flüssigkeitsbedarf im gesamten ersten Jahr auch über die Muttermilch decken. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht und es keine Verstopfung hat, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind zu wenig trinken, dann gibt es statt Gemüsebrei eben Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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