Mitglied inaktiv
Meine Tochter Lorena wird 9 Monate.Tagsüber ist sie ein recht problemloses Kind solange sie mit mir und Ihrem 3jährigen Bruder alleine ist. Kommt Besuch ist sie nicht wiederzuerkennen. Sie klammert sich an mir fest und weint, falls mir jemand zu nahe kommt(sonst spielt sie alleine auf dem Boden, daran ist dann gar nicht zu denken). Es macht keinen Spaß mehr Besuch einzuladen oder irgenwo hinzufahren, weil dies den absoluten Stress bedeutet. Nachts wird es in den letzten 2 Wochen auch schlimmer. Da sie noch gestillt wird(sie hat bis vor 2 Wochen die Beikost komplett verweigert), keine Flasche oder Schnuller nimmt, ist sind Ihre einzigen Beruhigungsmöglichkeiten meine Brust und mein kleiner Finger. Bis vor 2 Wochen wurde sie durchschnittlich 2-3 mal die Nacht wach, um an der Brust zu nuckeln. Danach schlief sie sofort in Ihrem Bett(das direkt neben meinem steht) weiter. Sobald ich sie jetzt nach dem stillen zurücklegen will, schreit sie und krabbelt in meine Richtung. Ohne Brust schläft sie dann auch nicht wieder ein und sie bleibt dann meisten auch bei mir im Bett liegen. Sobald ich mich jedoch in eine andere Richtung drehen möchte wacht sie auf und ist wieder auf Brustsuche. Das wiederholt sich zum Teil stündlich, so das meine Brustwarzen shr schmerzen( man merkt die 4 Zähne) Bisher hat sie dann von 20.00 bis 8.00 geschlafen und immer von alleine aufgewacht . Jetzt ist sie durch die unruhige Nacht morgens so müde, das ich sie um 8.30 wecken muß(Bruder muß in den Kiga),aber quengelt dann bis zum 11.00 Schlaf, weil sie eben so müde ist. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich machen soll, weil auch mich diese unruhigen Nächte fertig machen und ich bei meinem 3jährigen nicht mehr so die Nerven habe wie sonst. Ansonsten genieße ich das Stillen voll und ganz. Über einen Ratschlag wäre ich dankbar. Gruß Nicole
? Liebe Nicole, das Verhalten der Kleinen ist für dieses Alter recht typisch. Sie bemerkt deutlich den Unterschied zwischen fremd und bekannt und beginnt zu erkennen, dass sie nicht ein Teil von dir ist, sondern ein eigenständiger Mensch. Lies hierzu einmal die Texte, die es im Forum von Dr. Posth gibt. In dieser Phase hat es keinen Sinn, das Kind zur „Selbstständigkeit" zu zwingen, im Gegenteil, das kann die Sache nur weiter verschärfen. Ich weiß, wie anstrengend diese Zeit sein kann, vor allem wenn noch ein oder mehrere weitere Kinder da sind, doch ich weiß auch - nicht zuletzt aus eigener dreifacher Erfahrung - dass sie vorübergeht und frau sie „übersteht". Probier doch mal, dein Kind nicht mehr immer wieder in ihr Bett zurückzubringen. Das kostet nur Kraft (für beide Seiten) und letztlich bekommst Du mehr Ruhe, wenn Du die Nähe, die dein Kind jetzt braucht, zulässt. Außerdem bekommt ihr beide mehr Ruhe, wenn die Versuche, sie immer wieder in ihr Bett zu bringen aufhören. Wegen der Zähne kannst Du mit deinem Kind sprechen und es immer wieder ermahnen, „sanft", „zart" oder „vorsichtig" (oder was es sonst für ein Wort in eurem Sprachschatz gibt) zu sein. Sie kann lernen, so an der Brust zu trinken, dass es nicht weh tut. Schau auch, dass Du tagsüber etwas Ruhe bekommst. Vielleicht am Vormittag gemeinsam mit deiner Kleinen, während der „Große" im Kindergarten ist. LLLiebe Grüße Biggi
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