KaTij18
Hallo Biggi, meine Tochter ist 7 Monate alt. Wir haben bisher den mittags und abendbrei eingeführt und fangen langsam auch mit dem dritten Brei an. Ansonsten Stille ich sie....das Fläschchen lehnt sie komplett ab egal welche Marke , ob mit Muttermilch oder PRE. Seid einiger Zeit fällt mir auf das sie nicht mehr richtig trinkt.... Sie war schon immer so das sie sich nicht wie ein Baby mit der Milchflasche ihre volle Portion Holt sondern sie stillt immer nur kurz ihren durst und macht dann Quatsch und trinkt dann lieber öfter... Soweit so gut aber nun trinkt sie kurz und hört dann auf und jammert weiter (hat Hunger) wenn ich ihr dann ihren Brei gebe isst sie die ganze Portion und ist dann zufrieden.. Sind das erste Anzeichen vom abstillen? Sie braucht das stillen definitiv auch zur Beruhigung vor allem zum schlafen aber ich habe vor allem auch Vormittags wirklich das Problem das sie nicht mehr richtig trinkt und jammert bzw ist schlecht drauf.... Aber ich kann ihr ja nicht morgens schon den brei geben.. Zudem lässt sie sich auch nur noch stillen wenn wir im Bett liegen zum einschlafen. Auf dem Arm streckt sie sich durch und weint... Es ist momentan sehr mühsam und macht auch keinen Spaß ... Ich kann mir halt auch einerseits nicht vorstellen ab zu stillen weil sie halt kein Fläschchen nimmt deshalb Stille ich sie Natürlich trotzdem weiter auch wenn zur Zeit oft mit Theater... Nun Frage ich mich halt isst sie lieber Brei und stillt sich ab bzw wie merkt man das? Und warum nur noch im liegen? Im April fliegen wir in den Urlaub und mir graust es schon vor dem Flug ich kann mich ja nicht mit ihr hin legen sei es jetzt zum trinken oder nur nuckeln zur Beruhigung.. Einen Schnuller nimmt sie übrigens auch nicht..
Liebe KaTij18, in diesem Alter stillen die meisten Babys sich noch nicht ab, streiken aber gerne. Es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. Wenn dein Baby einen Schnuller bekommt, solltest Du mal eine Weile darauf verzichten, denn auch dieser kann zu einer Saugverwirrung führen. Lass am besten einmal eine Kollegin vor Ort zuschauen, wenn du stillst, sie kann beurteilen, ob dein Baby ein Saugproblem hat. Oft helfen ein paar kleine Tipps enorm! Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Viele Kolleginnen bieten im Moment auch Videoberatung an. Lieben Gruß Biggi
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