Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Luke bekommt seit einem Monat Beikost und es sollte auch wirklich Bei-Kost werden aber erzähl das mal meinem Sohn! Er ist nur noch nachts und morgens und wenn er Schluckauf hat an der Brust interessiert. Mich macht das einwenig traurig aber ich versuche ihn so oft es geht anzulegen. Nach ein paar Schlückchen läßt er die Brust los und versucht sich hinzusetzen und das war´s. Dabei hab ich mir das so schön vorgestellt, ich wollte ihn halt noch länger stillen! So lang es geht halt, aber es sollte so bis 1,5 Jahr gehen! Naja, jetzt meine Frage, wenn er tagsüber so wenig trinkt, geht die Milch dann immer mehr zurück oder können wir es noch länger so beibehalten? Ich meine, wenn wir unterwegs sind, muß ich dann jetzt immer Gläschen und Getränke mitnehmen weil die Brust nicht reichen könnte? Und morgens? Kann es sein daß ich irgendwann morgens nicht mehr genung haben werde für ihn? Oder bleibt das Angebot/ Nachfrage Prinzip bei Beikost auch? Ich hab schon versucht ihn vor seinem Mittagessen oder Abendessen zu stillen, aber er trinkt dann etwas und will dann nicht mehr aber wenn ich dann seine Möhrchen hole dann ißt er 180 gr. davon und freut sich wie ein Schneekönig daß er bei uns am Tisch sitzen darf und mir dem Löffel essen darf und danach trinkt er einwenig Wasser aus einem normalen Glas, so wie Mama es auch macht (Wasser gebe ich ihm weil er zu wenig an der brust trinkt und schon etwas zu harten Stuhl hatte, aber seit er Wasser bekommt ist es besser geworden, er trinkt vielleicht 50ml am Tag, ist nicht die Welt). Er sieht die Brust eher als Beikost an ;-( Ach jetzt hab ich Ihnen mein Leid geklagt aber ich will ja eigentlich nur wissen ob ich Angst haben muß daß die Milchmenge zurückgeht wenn er so wenig trinkt oder ob ich doch so viel haben werde wie er haben will? Für Ihre Antwort vielen Dank und schöne Grüße aus Köln wo gerade endlich die Sonne rauskommt! Doro
? Liebe Doro, wie alt ist Luke denn? Bei einem Kind unter einem Jahr ist ein selbstbestimmtes Abstillen nicht zu erwarten. Bei Kindern um die zehn Monate gibt es häufig eine Phase, in der das Stillen während des Tages scheinbar absolut „störend" oder „unwichtig" wird. Manche Frauen interpretieren dieses Verhalten als den Anstoß zum Abstillen und tatsächlich lassen sich die Kinder in dieser Phase meist recht problemlos abstillen, wenn die Mutter es vorantreibt. Doch im Allgemeinen verliert sich die extreme Ablenkbarkeit nach ein paar Wochen wieder und die Kinder sind auch während des Tages plötzlich wieder sehr froh, dass es den sicheren Hafen beim Stillen gibt und stillen sich keineswegs tatsächlich von selbst ab. In den meisten Fällen sind Frauen in der Lage, auch bei relativ seltenem Stillen, immer noch die Milchmenge zu bilden, die das Kind braucht. Manchen Frauen genügt jedoch eine seltene Stimulation der Brust nicht mehr und die Milchmenge geht weiter zurück als es ihnen lieb ist. Wie dies nun bei Ihnen sein wird, kann ich nicht beurteilen. Unterwegs würde ich - schon aus rein praktischen Erwägungen - die Brust anbieten und nicht immer Gläschen mitnehmen (es sei denn es ist ein Ausflug, der zu Zeiten der üblichen Mittagsmahlzeit stattfindet, dann sollte das Kind wenn möglich schon Beikost bekommen). Versuchen Sie die Situation so entspannt wie möglich zu sehen, bieten Sie Ihrem Kind die Brust an und wahrscheinlich wird es sehr bald wieder eine Zeit geben, in der das Stillen wieder wichtiger wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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