Mitglied inaktiv
Hallo Ich habe momentan ein großes Problem das ich fast schon an das abstillen denke. Meine Tochter ist 6 Wochen alt, Sie hat schon 1800 g zugenommen nur leider haben wir seit ca. 1 Woche jeden abend ab 22.00 Uhr Probleme. Ich lege meine kleine zum trinken an dann trinkt Sie so wie unter tag´s ganz normal nur wenn ich Sie dann vom Busen nehme schreit Sie wie am Spieß und möchte weiter trinken, dann lege ich Sie wieder an dann trinkt Sie eine Minute und wirft den Kopf immer hin und her und fängt wieder an zu weinen bis ich Ihr die Brustwarze wieder richtig gebe, also Sie kann die Brustwarzr gar nicht von selbst nehmen ( nur ab 22.00 Uhr ) unter Tags hat Sie keine Probleme mit der Brustwarze das ganze zieht sich dann 3 - 4 Stunden hin. Auch wenn ich versuche sie zum schlafen zu bringen das funktioníert einfach nicht Sie möchte nur an meinen Busen. Leider zehrt das schon ganz schön an meinen Nerven so das ich echt am überlegen bin ob ich abstille. Bitte um Hilfe Vielleicht wissen Sie auch in meiner nähe eine Stillgruppe. Postleitzahl 94447 Vielen lieben Dank Tina und Tochter Emma
? Liebe Tina, das klingt ganz so, als ob Emma einfach zu diesem Zeitpunkt nicht an der Brust trinken mag. Vielleicht hat sie gerade keinen Hunger oder sie möchte statt an der Brust zu trinken, die Umgebung anschauen, mit Ihnen spielen oder vielleicht auch einfach nur etwas Ruhe haben. Auch kleine Babys haben unterschiedliche Bedürfnisse und manchmal ist es nicht so ganz einfach herauszufinden, was sie nun gerade suchen. Es ist vollkommen normal, dass ein Baby an der Brust der Mutter einschlafen will und überhaupt in ihrer Nähe sein mag. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Schlafende Babys reagieren auch oft ungehalten auf eine Lageveränderung. Es ist nicht sehr erstaunlich, dass ein Kind wieder aufwacht, wenn es nach dem Stillen hingelegt wird, denn es bekommt die Lageveränderung durchaus mit. Es wird einfach deshalb wach, weil es durch die Lageveränderung (meist von senkrecht zu waagerecht) geweckt wird. Eine jede Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Möglicherweise wird das Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen. Außerdem ist es so verbreitet, dass Babys am späten Nachmittag anfangen mit einer unruhigen Phase, dass es fast schon das Wort „normal" rechtfertigt. All diese Dinge sind unabhängig davon, ob Sie stillen oder nicht. Ich weiß, es widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben, doch Babys sind nicht dafür gedacht abgelegt zu werden, sie sind Traglinge und brauchen den Körperkontakt mit Mutter (oder Vater). Die Lösung, wie das Baby am Alltag teilnehmen kann und sich bei der Mutter geborgen fühlt und die Mutter sich um den Haushalt oder andere Dinge zu kümmern kann heißt Tragetuch. Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragesack kann ebenfalls als Tragehilfe verwendet werden, ist jedoch lange nicht so vielseitig, wie ein Tuch und ein korrekt gebundenes Tuch ist aus orthopädischer Sicht günstiger zu beurteilen als ein Tragesack. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Ihr Baby kann Ihre Nähe spüren, es wird sich an Ihrem Körper beruhigen, Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Sie werdenvielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe. Fragen Sie bitte bei Frau Edith Seitz Tel.: 0941-2802491nach, sie kann Ihnen genauer sagen, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, also da gibt es mehrer Möglichkeiten, die frage ist, welche die Beste ist. Du kannst versuchen ihr abends eine flasche zu geben( Wenn du ihr Muttermilch geben willst, besser in die Flasche abstreichen und nicht ab pumpen) und tags normal zu stillen, dass kann schon helfen. Oder du versuchst sie vor der zeit zu stillen, so dass sie noch nicht so einen großen Hunger hat und legst sie dann noch ein 2. mal an.Oder du veruschst es nach dem stillen mit einem schnuller, lässt sie aber auf deinem Bacuh liegen. Es kann sein, das sie abend einfach mehr deine Nähe und wäre braucht. Wenn sie durch ihr "dauernuckeln" deine Brustwarzen verletzt, (Kamillenbäutel drauf tun!) ist keinem von euch geholfen und erst recht nicht, wenn du so gestreßt davon bist. Wenn garnichts Hilf, hilf nur das Abstillen.
Mitglied inaktiv
Hallo !! Ich hatte ungefähr das gleiche Problem.sie trank und auf einmal ist es so abgelaufen wie bei Dir.Ich war dann immer der Meinung das sie hunger hatte, hatte sie aber nicht mehr.Sie wollte einfach in meiner Nähe sein ich habe ihr dann den Schnulli gegeben und mit ihr geschmust dann war sie zufrieden.Prbiere es doch mal aus vielleicht will sie ja nicht unbedingt trinken? Ach ja da es ja nur abends stattfindet kann es auch sein,dass sie den Tagesablauf durchlebt und wegen dem so unruhig ist. Gruss Carola
Die letzten 10 Beiträge
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen