Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist jetzt ca. 3 Wochen alt. Es ist jetzt schon etwa dreimal vorgekommen, dass sie abends einfach nicht genug bekommt. Sie saugt und saugt wie wild an meiner Brust bis sie müde ist. Sobald ich sie in ijr bettchen lege, wird sie wach und macht Randale. Sie ist dann das hungrigste Baby der Welt, schnappt nach allem, was sich ihr bietet und wird richtig stinkwütend. Bis ich ihr wieder die Brust gebe, dann saugt sie gierig. Ich weiß, dass sich Angebot und Nachfrage regeln müssen und ich lasse sie dann uch immer wieder. aber irgendwann taten meine Brüsten (nach sage und schreibe 2 Stunden Stillen mit kurzen minutenweisen Unterbrechungen) sehr weh, waren wund und es kam auch nix mehr, denn sie schluckte nicht mehr, trotz straken Saugens. Einen Schnuller spuckt sie vehement aus, ich hatte ihn ihr angeboten, weil ich hoffte, dass sie lediglich ein ausgeprägtes Saugbedürfnis hat. Was soll ich in so einem Fall machen. Mein Mann hat sie dann genommen und sie hat bestimmt ne halbe Stunde geschrien und getobt. Danach habe ich sie an die Brust gelegt und sie ist nach fünf Minuten erschöpft eingeschlafen. Danach war der Spuk vorbei. Sie hat drei Stunden geschlafen und dann eine Brust getrunken und anschließend wieder zufrieden geschlafen. Sie schreit ansonsten wirklich wenig, und ist immer leicht zu beruhigen. Soll ich sie also in so einem Fall weitersaugen lassen (auch wenn es dann sTunden sind??) oder sie trotz lautem Geschrei eine Weile von mir fernhalten? Liebe Grüße, Antje
? Liebe Antje, Ihr Baby ist drei Wochen alt und verhält sich wie ein drei Wochen altes Baby Ihr Baby ist ja noch ganz neu auf dieser Welt und Sie beide müssen sich erst an das neue, gemeinsame Leben gewöhnen. So kleine Babys brauchen oft sehr lange beim Stillen und das von Ihnen beschriebene Verhalten ist alles andere als ungewöhnlich. Es ist zum einen so, dass gerade so kleine Babys tatsächlich eine Art von Marathonstillen betreiben und zum anderen braucht und sucht Ihr Kind Ihre Nähe, denn Babys sind von Natur aus Traglinge, die den dauernden Kontakt zur Mutter/Vater suchen. Eine typische Stillmahlzeit für ein so kleines Baby kann folgendermaßen aussehen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster-Phasen. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Am besten wenden Sie sich so schnell wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen mit ihr einmal ausführlich, wie das Stillen mit einem kleinen Baby abläuft. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, mir sieht das nicht nach hunger aus. meine kinder haben abends immer bauchscherzen nach dem stillen bekommen. keine ahnung warum abends die zeit für bauchscherzen ist. Weil das dann so schmerzt wollen sich die kleinen mit nuckeln trösten. Probiers doch mal mit einem warmen Kirschkernkissen und lasse sie gut aufstoßen vielleicht wirds besser. Hatte genau das gleiche und noch mehr stillen hats bei uns verstärkt. gruß nilalu