Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, nachdem das Stillen ein halbes Jahr lang wirklich fast problemlos geklappt hat und Lisa eigentlich immer sehr konzentriert und vor allen Dingen schnell (7 bis 8 Min) getrunken hat. Ist es im Moment nur noch ein einziger K(r)ampf. Wir können nur noch im liegen stillen, im Arm kann ich sie überhaupt nicht mehr halten da zappelt sie nur hektisch rum. Wenn wir dann liegen, da ist sie auch ständig am zappeln, sie tritt mir in dem Bauch, saugt zwei- oder dreimal grinst mich an, kneift mich in die Brust, steckt den Daumen in den Mund, trinkt wieder, grinst usw. das stillen dauert zur Zeit Stunden, jedenfalls tagsüber. Nachts kommt sie mit Ausnahmen 3 oder 4 mal und trinkt dann aber wie früher. Ich hab schon alles versucht, abgedunkeltes langweiliges Zimmer, aber die Maus findet immer noch was, was es zu betrachten und bestaunen gibt. Ich bin so ein Theater von meinem kleinen Schluckspecht gar nicht gewöhnt. Vielleicht weis du ja noch was und hast einen Tipp für mich. Sie wirkt bei´m stillen immer ganz aufgeregt, wenn sie schon sieht ds ich den Still-Bh auf mache freut sie sich ein Loch in en Bauch und dann das Theater. Es zerrt zur Zeit etwas an den Nerven. LG Grit
Liebe Grit, in diesem Alter wird die Welt entdeckt! Deine Tochter beginnt sich mehr für ihre Umwelt zu interessieren und ist deshalb beim Stillen leicht ablenkbar. Mit rund sechs Monaten können die Katze die vorbeiläuft, eine Bewegung am Fenster, ein Geräusch aus dem Radio und viele andere Dinge so viel wichtiger sein als das Trinken an der Brust. Hier hilft es sich zum Stillen ganz bewusst in eine ruhige, eventuell abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Eine andere Ursache kann der Schnuller sein. Schnuller können - wie alle künstlichen Sauger - zu einer Saugverwirrung führen. Ist das Kind dann auch noch erregt oder besonders müde, dann „erinnert" es sich unter Umständen nicht mehr an die korrekte Trinktechnik für die Brust. In diesem Fall hilft nur konsequentes Verzichten auf alle künstlichen Sauger. Ich hoffe, die Tipps helfen dir weiter! LLLiebe Grüße Biggi
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