Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und trinkt nach wie vor im Rhytmus von 2 Stunden (rund um die Uhr) jeweils eine Brust leer. Sobald er die zweite Seite trinken soll, bringt er sie komplett wieder heraus. Welche Möglichkeiten gibt es, dass ich wieder etwas mehr Freiraum erhalte, das Kind aber trotzdem gestillt wird? Kerstin
Liebe Kerstin, haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihrem Sohn abgepumpte Muttermilch füttern zu lassen, wenn Sie unterwegs sind? Milch die über einen Zeitraum von 24 Stunden hinweg abgepumpt wird kann gesammelt, zusammengeschüttet und dann eingefroren werden. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. Wenn Sie möchten, gebe ich Ihnen gerne Tipps zum Abpumpen und Aufbewahren von Muttermilch. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Alexander ist mein zweites Kind. Bei meinem ersten Sohn habe ich das genauso gemacht und es klappte, da ich bereits nach 12 Wochen wieder arbeiten mußte. Da ich jetzt aber bis hierher ohne Flasche gekommen bin, möchte ich damit auch nicht anfangen und das Glas oder die Tasse mit Milch schmeißt er kurz danach weg. Feste Nahrung oder Brei kostet er gerne, dabei bleibt es aber dann auch. Jetzt bin ich halt durch die schlaflosen Nächte (der Große wird gerade trocken und Papa nur am Wochenende verfügbar) mit meinen Kräften am Ende. Meine Hebamme, die mich jetzt seit 3 Jahren betreut weiß auch keinen Rat mehr. Kerstin
Liebe Kerstin, in diesem Alter ist es normal, dass ein Baby noch nicht viel Beikost mag und sich hauptsächlich von (Mutter-) Milch ernährt. Ich kann Ihnen leider auch keinen Tipp geben, wie Sie Ihren Sohn ohne Flasche satt bekommen können. Sie könnten versuchen, ob Alexander aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken mag. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Vielleicht können Sie sich etwas Hilfe für den Alltag suchen oder aber auch ab und zu für ein bis zwei Stunden Ihre Mutter, Schwiegermutter oder auch einen Teenager aus der Nachbarschaft, der sich sein Taschengeld aufbessern will, mit Alexander und dem Bruder spazieren schicken und in dieser Zeit tun Sie etwas für sich. Vielleicht schlafen Sie dann einfach oder Sie nehmen ein schönes Bad und legen sich mit einem Buch anschließend ins Bett oder Sie gönnen sich einen Besuch beim Friseur oder bei der Kosmetikerin ... Irgendetwas, was IHNEN gut tut und wo Sie wieder neue Kraft schöpfen können. Ich wünsche Ihnen bald längere Ruhepausen! LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, auf diesem Weg wollte ich mich erst einmal für die Hilfe bedanken, das mit der anderen Tasse werde ich versuchen. Trotzdem habe ich noch eine Frage zu der Häufigkeit, mit der mein Sohn trinkt. Ich finde 12 Mahlzeiten am Tag ganz schön heftig. Leider kenne ich niemandem, dem es ähnlich geht. In dem neuen Buch der LLL (meine Hebamme hat es mir geborgt) finde ich auch nur den Hinweis, dass im Normalfall sich mit der Zeit ein größerer Abstand als 1,5 - 2 Stunden einpegelt. Welche Erfagrungen haben sie damit? Diese Frage ist nur Interessehalber, denn ich habe mich schon lange mit dem kleinen Vielfraß abgefunden... Danke, Kerstin