Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Stillen

Kerstin33

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Hallo Meine kleine wird am 17.5. Drei Monate alt. Seit sie auf der Welt ist musste ich immer mal wieder zufüttern. Seit Ostern allerdings wollte sie nicht mehr wirklich an die Brust. Hat sich eigentlich dadurch geäußert das sie nach kurzer Zeit sich wieder von der Brust löste aber immer noch Hunger hatte seitdem pump ich täglich Milch ab. Die kleine trinkt im Durchschnitt 60-90ml pro Mahlzeit. Jedoch haben wir immer mal wieder das Gefühl das ihr meine Milch nicht "gut tut". Da sie immer mal wieder Blähungen hat. Jetzt bin ich am überlegen nicht doch abzustellen und pre Nahrung zu füttern. Allerdings weiß ich nicht so ganz was richtig ist da es unser erstes Kind ist und ich jetzt einfach gern mal einen Rat/Meinung dazu hätte Lg Kerstin


Biggi Welter

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Liebe Kerstin, so lange Du Muttermilch gibst, bekommt Dein Baby evtl. Blähungen, aber auch jede Menge Antikörper. Warum meinst Du denn, dass es an der Muttermilch liegt, kommen diese vermehrt, wenn Du Muttermilch fütterst? Lieben Gruß Biggi


Kerstin33

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Ja genau oft/sehr oft kommt dies eben vor wenn ich ihr die muttermilch gebe. Meistens vorallem abends und dann kann das schreien schon mal ab 19oder20 uhr los gehe. Bis nachts halb eins und einmal ging das ganze eben 12 Std...ich pump am Tag auch "nur" noch um die 300ml ab. Mir ist schon bewusst das muttermilch so lang wie möglich immer gut ist. Aber auch eben in dieser Situation?


Biggi Welter

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Liebe Kerstin, es könnte sein, dass Dein Kind auf etwas reagiert, was Du gegessen hast. Hast Du denn das Gefühl, dass Dein Baby sehr leidet unter den Blähungen? Biggi


Kerstin33

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Ja doch die tut sich damit schon nicht ganz so leicht. Kopf is jedesmal knallrot und versucht zu pressen und oft kullern Tränen... Sie ist währenddessen auch nicht zu beruhigen


Biggi Welter

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Liebe Kerstin, das Herausfinden, was eventuell die Unverträglichkeitsreaktion beim Baby hervorruft ist ein Detektivspiel. Kuhmilch steht ganz oben auf der „Hitliste“. Du kannst einmal den Versuch wagen und dich für einige Zeit konsequent kuhmilchfrei ernähren und beobachten, wie dein Kind reagiert. Ehe Du jetzt jedoch alle Milchprodukte (und es gibt wahnsinnig viele Lebensmittel, in denen Milch enthalten ist), solltest Du dich informieren, wie Du trotz fehlender Milchprodukte genügend Kalzium usw. zu dir nimmst. Bis eine Besserung feststellbar ist, vergeht in der Regel meist mindestens eine Woche. Lieben Gruß Biggi


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