Mitglied inaktiv
Ich weiß noch nicht so recht ob ich mein Baby stillen möchte. Wie würde es ablaufen wenn ich mich dagegen entscheide und die Milch da ist? Muss ich dann wie Abstillen, oder kommt der Milcheinschuss gar nicht?
Kristina Wrede
Liebe christin1987, wenn du nach der Geburt nicht stillen möchtest (und du wirst im Krankenhaus vermutlich danach gefragt werden oder es selbst schon sagen, sobald du zur Entbindung dort eincheckst) wird man dir eine "Abstillpille" geben, die verhindern soll, dass es zum initialen Milcheinschuss ein paar Tage nach der Geburt kommt. Oft funktioniert das gut, aber nicht immer. Es gibt Frauen, bei denen kommt trotz allem die Milch, und ohne ein stillendes Baby, das bis dahin geübt hat, korrekt an der Brust zu saugen, kann es ziemlich stressig werden, die Milch dann aus der von Lymphflüssigkeit zusätzlich geschwollenen Brust zu entleeren. Dann muss durch regelmäßiges minimales Entleeren die Milchproduktion über Tage hinweg wieder heruntergefahren werden. Ein weiterer, nur selten genannter Nachteil ist: diese Tabletten können zu Depressionen führen und sind zum Teil in anderen Ländern gar nicht mehr zugelassen. Die viel interessantere Frage jetzt, während der Schwangerschaft, ist doch: Warum zweifelst du daran, dein Baby zu stillen? Die Vorteile sind ja mittlerweile jedem bekannt, was viele aber nicht wissen ist, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der eigenen Kindheitserfahrung mit Nähe, Vertrauen, bzw. verlassen und enttäuscht werden gibt. Doch nicht nur das Stillen, schon das Mutter sein an sich bringt all diese Erfahrungen wieder hoch und zwingt vor allem uns Frauen förmlich dazu, uns mit unseren Müttern und unserem "inneren Kind" auseinanderzusetzen. Es ist eine wunderbare Einrichtung der Natur, dass das schon in der Schwangerschaft aufkeimt und damit die Möglichkeit der Heilung bietet! Es ist keine Schande, wenn man bei solchen Zweifeln auch mal eine Fachperson zu Rate zieht. Was wir vor der Geburt "abarbeiten" können wird es uns nachher leichter machen, uns in die neue Rolle fallen zu lassen :-) Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Danke erstmal für die Antwort :-) Warum ich mir diese Frage stelle: " Ob ich stillen möchte oder nicht?" Ich weiß das es für das Baby das beste ist, was es bekommen kann. Aber wie kontroliere ich wieviel das Baby getrunken hat? Man muss es doch dann immer vorher und nachher wiegen. Wenn meine Milch nicht ausreicht (so wie es bei meiner Mutter war bzw Sie hatte gar keine Milch) muss ja was dazugegeben werden, also kann ja die Ersatzmilch nicht so schlecht für das Baby sein und wenn ich die Flasche gebe, weiß ich doch genau, wieviel es getrunken hat. Wäre doch eine bessere Kontrolle, oder? Da ich mal ein Brustwarzenpiercing hatte, sondert sich jetzt aus den Löchern eine Flüssigkeit ab, ich denke es ist Eiter, warum auch immer. Und wenn das nicht weg geht bis zur Geburt, kann ich doch nicht stillen, oder? Wie lange muss man denn die "Abstillpille" dann nehmen, wenn es zu Depressionen führen kann? Gruß christin1987
MaSchie26
Hallo, ich hoffe, ich darf auch etwas dazu sagen! Ich möchte dir deine Bedenken in Bezug auf das Stillen nehmen. Du musst weder genau wissen wieviele ml dein Baby trinkt, noch muss es gewogen werden vor und nach dem Stillen. Das wurde früher (in der Zeit als deine Mutter stillen wollte) so gemacht. Den Frauen wurde auch gesagt, sie hätten zu wenig Milch oder eben GARKEINE! Was so aber nicht stimmt. Nur ein ganz kleiner Prozentsatz der Frauen kann nicht stillen. bei den Anderen ist es das falsche Management, die falsche Beratung und zu frühes Aufgeben. Also, ich stille jetzt seit fast 11 Monaten. Und möchte dir gerne den Tipp geben- geh einfach mal in deiner Schwangerschaft zu einem Stilltreff, einer Stillgruppe oder einem Stillcafe! Dort siehst du Frauen, die stillen "live", kannst Fragen stellen oder es dir einfach mal zeigen lassen! Vielleicht kaufst du dir auch ein Stillbuch? Dann kannst du dich schon vorher informieren! Das Wichtigste wird sein, dein Baby immer an die Brust zu lassen, wenn es danach verlangt! Gerade in den ersten Wochen ist das sehr wichtig! Dann regelt sich das Angebot nach der Nachfrage und ihr könnt eine wunderbare Stillbeziehung aufbauen! Alles Gute
Kristina Wrede
Liebe christin1987, MaSchi hat ganz Recht: Es ist viel entspannter mit dem Stillen, als man dir bislang erzählt hat. VIeles von dem, was du schreibst, sind "alte Ammenmärchen". Fast keine unserer Mütter hatte genug Milch - und das lag vor allem an der Tatsache, dass sie falsch beraten wurden, ihren Kindern Mindestabstände beim Stillen auferlegten und so gar keine Chance hatten, genug Milch zu bilden. Heute sind wir zum Glück informierter :-) Ich empfehle dir, schon in der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und dich durch gute Bücher ein wenig vorzubereiten. "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga ist eines dieser Bücher, oder auch "Stillen" von Martha Guoth-Gumberger. "Kontrolle" braucht es keine beim Stillen, das ständige Wiegen würde uns Mütter nur kirre machen. Dein Baby ist die beste Anzeige dafür, ob es genug Milch bekommt oder nicht, und beim Stillen nach Bedarf ist das die Regel. Auch das Piercing sollte kein Problem sein, was da heraus kommt, könnte schon Vormilch sein, die ja bereits in der Schwangerschaft gebildet wird. Wenn du befürchtest, es wäre Eiter, lass doch mal deine Ärztin drauf schauen, denn das spräche für eine Entzündung, und die kannst du sicher nicht brauchen, allein schon wegen DEINER Gesundheit!! Es gibt keine Hinweise dafür, dass sich ein Brustwarzenpiercing auf das Stillen auswirkt, vorausgesetzt es wurde korrekt durchgeführt und es wurden keine Milchgänge usw. verletzt. Aus der Literatur ist mir der Fall einer Mutter bekannt, die einen ihrer beiden Brustwarzenringe entfernen ließ und das Stillen auf die Seite ohne Ring beschränkte. Sie berichtete, dass sich in dem durch die Brustwarze gestochenen Loch an der Brust mit dem verbliebenen Ring eine "schmerzlose, große Milchblase" bildete, die nach einigen Wochen ohne Behandlung verging (Lee 1995). Zum Stillen sollte der Brustschmuck entfernt werden, denn es besteht sonst eine Verletzungs- und Verschluck-Gefahr für das Baby. Details über die Einnahme der Abstillpille kenne ich nicht, aber auch da kann deine Ärztin dir sicher gute Informationen geben. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Ich versteh das ja alles und es stimmt ja auch was geschrieben wird, aber ich für mich finde, man sollte schon wissen wieviel das Baby getrunken hat. Wäre es denn so schlimm wenn man sich gegen das Stillen entscheidet? Ist man dann eine schlechte Mutter nur weil man es nicht stillt? Die Milchprodukte die es heutzutage gibt, sind doch auf die Babys auch abgestimmt und geben das was das Baby braucht. Oder ist das nicht so?
Liebe christin1987, Muttermilch ist zweifelsohne die beste Nahrung für ein Baby und künstliche Säuglingsnahrung ist lediglich ein Ersatz. Doch das brauche ich dir nicht zu erzählen, das weißt Du sicher selbst schon lange und außerdem hilft dir das in deiner Situation auch nicht weiter. Keine Frau sollte sich gezwungen sehen zu stillen und wenn dir der Gedanke an das Stillen so unerträglich ist, so weiß ich nicht, ob es für dich sinnvoll ist, wenn Du stillst. Es ist die denkbar schlechteste Ausgangssituation für eine gute Stillbeziehung, wenn die Mutter sich unter Druck gesetzt fühlt und sich trotz stärkster Vorbehalte zwingt, ihr Baby zu stillen. Die andere Seite ist, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist zu stillen, wie Du es dir jetzt vorstellst. Viele Dinge sind nach der Geburt des Babys ganz anders, als die Frau es sich vorher vorgestellt hat. Vielleicht ist es eine Möglichkeit für dich, dass Du dein Baby nach der Geburt anlegst und so die ersten Schritte zum Stillen tust. Es ist für DICH und DEIN BABY von Vorteil, wenn Du zumindest eine kurze Zeit stillst. Bei dir erfolgt die Rückbildung der Gebärmutter schneller und dein Baby erhält zumindest das Kolostrum. Das Kolostrum, die erste Milch, die gebildet wird, ist besonders reich an Immunstoffen, hilft dem Baby das Mekonium (den ersten Stuhlgang) schneller auszuscheiden und schützt außerdem den Darm des Babys. Wenn Du dann, nachdem Du es probiert hast, feststellst, dass das Stillen nichts für dich ist, kannst Du jederzeit abstillen, wobei ich dir allerdings von Abstillmedikamenten wegen der möglichen nicht unerheblichen Nebenwirkungen abraten würde. Ein langsames Abstillen, unterstützt durch physikalische Maßnahmen wie Kühlen der Brust und eventuell naturheilkundliche und/oder homöopathische Mittel ist für deinen Körper sanfter und auch dein Kind würde von einem langsamen Abstillen und einer entsprechend langsamen Umstellung auf künstliche Säuglingsnahrung profitieren. Über die verschiedenen künstlichen Säuglingsnahrungen solltest Du dich mit einem Kinderarzt unterhalten. Er kann dir auch sagen, ob eine HA Nahrung sinnvoll oder erforderlich ist. Du kannst beim Flaschegeben genau so liebevoll mit deinem Baby umgehen wie beim Stillen. Hier noch ein paar Tipps, die Flaschenfütterung dem Stillen ähnlich machen: Füttere dein Baby immer in deinem Arm, nahe an deiner Brust, die Flasche an deinen Körper gelehnt. So hört dein Baby deinen Herzschlag, riecht und fühlt dich und kann dir in die Augen sehen Wenn Du deinem Baby einen Schnuller gibst, damit es das über die Nahrungsaufnahme hinausgehende Saugbedürfnis befriedigen kann, dann lass es das Saugen in deinem Arm oder dem Tragetuch genießen Trage dein Baby am Körper (z.B. im Tragetuch oder Tragebeutel), um ihm viel Haut und Körperkontakt zu geben Achte darauf, die Flasche nicht immer von derselben Seite zu geben. Für die Entwicklung der Augen und des räumlichen Sehens ist es von Vorteil, wenn Du wie beim Stillen die Seite wechselst. Ich wünsche dir problemlose restliche Schwangerschaftstage, eine komplikationslose Geburt und eine schöne Zeit mit deinem Baby. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Wenn ich mich für das Stillen entscheiden würde, wie ist das dann mit der Verhütung? Kann man dann schon mit der Pille anfangen oder sollte man damit warten bis man nicht mehr stillt? Und wie ist das dann mit der Ernährung, was darf ich selber essen und was nicht? Kann ich während der Stillzeit eine Diät machen um die Kilos zu verlieren? Das sind alles so Dinge die mich beschäftigen.
Liebe christin1987, ich zitiere zum Thema Verhütung aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schaefer, Spielmann, Vetter, 7. Auflage 2006: "Gestagene (Norethisteron, Levonogestrel, Medroxyprogesteron) als Bestandteil einer Mini- oder Kombipille oder eines Depotpräparates beeinträchtigen die Milchmenge kaum und haben - wenn überhaupt - nur einen sehr geringen Einfluss auf die Zusammensetzung. Manche Untersucher beobachteten sogar eine längere Stillperiode unter Depot-Medroxyprogesteron gegenüber Müttern ohne hormonale Kontrazeption (Übersicht in Bennett 1996). ... Bei täglicher Einnahme von 0,05 mg ist Ethinylestradiol in der Muttermilch nicht nachweisbar. ... Die Gestagenaufnahme des Säuglings liegt zwischen 1 und 2 % der gewichtsbezogenen mütterlichen Dosis kontrazeptiver Zubereitungen. Dies wurde für "Pillen" mit Desogestrel (in Cerazette), Megestrol (Megestat), Norethisteronacetat, Noretynodrel und Norgestrel nachgewiesen. ... Empfehlung für die Praxis: Reine Gestagenmonopräparate (Minipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepot akzeptabel. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden." Es gibt keine allgemeingültige „Stilldiät" oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). Der Einfluss der Ernährung der Mutter auf das Verhalten des Kindes wird meist erheblich überschätzt. Eine stillende Mutter muss weder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch) zu sich nehmen, noch müssen alle stillenden Mütter bestimmte Nahrungsmittel meiden. Von Ausnahmefällen abgesehen macht die Mehrheit der stillenden Mütter die Erfahrung, dass sie alles, was sie mögen, in Maßen essen können auch Schokolade und stark gewürzte Speisen ohne dass sich dies auf ihre Babys auswirkt und viele kleine Babys haben Blähungen ganz gleich, was ihre Mütter essen. Auch wenn viele Mütter davon gehört haben, dass durch den Genuss von „blähenden" Lebensmitteln Blähungen bei ihrem Baby hervorgerufen werden, ist diese Meinung mit Vorsicht zu genießen. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genausowenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein Verbot für Orangensaft. Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Am ehesten ist zu erwarten, dass Nahrungsmittel, die bei Ihnen Blähungen hervorrufen auch bei Ihrem Kind zu Blähungen führen können. Manche Babys haben Blähungen oder Koliken, ganz gleich, was ihre Mutter isst oder nicht isst. Letztendlich bleibt nicht anderes übrig, als auszuprobieren, ob ein Baby auf etwas reagiert oder nicht, denn das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich. Prophylaktische Enthaltsamkeit ist jedenfalls nicht notwendig. Ich hänge Ihnen noch einen Artikel von Prof. Dr. B. Koletzko zu diesem Thema an, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt hat. Auch während der Stillzeit kann eine Frau abnehmen. Wichtig ist in jedoch, dass Sie nicht unter 1800 kcal pro Tag kommen und nicht mehr als 500 g pro Woche bzw. 2 kg im Monat abnehmen. Es gibt zwar inzwischen neuere Untersuchungen, die keinen Zusammenhang mehr zwischen dem Abbau der Fettdepots und dem Schadstoffgehalt der Muttermilch finden konnten. Dennoch ist es besser langsam abzunehmen und so auch dem JoJo Effekt auszuweichen. Es ist sogar möglich weiter abzunehmen als bis zum Vorschwangerschaftsgewicht. Sport plus eine ausgewogene Ernährung, bei der die tägliche Kalorienzufuhr nicht unter 1800 kcal fällt gehen in Ordnung und werden langfristig auch einen Erfolg zeigen LLLiebe Grüße Biggi „Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?" Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen? Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar. Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder, so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich. Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen. (Quelle: AFS Rundbrief 5 6/2001)
MaSchie26
Ja, es gibt eine stillfreundliche Pille! Was du essen "darfst" kann dir keiner sagen! Das wirst du selber rausfginden müssen.Aber keine Angst, es ist nicht so schlimm, wie man immer hört! Viele Mütter können so gut wie alles essen....wie gesagt- geh mal zu ner Stillgruppe. Wenn du dich nach reiflicher Überlegung und genug Information gegen das Stillen entscheiden solltest....bist du natürlich KEINE schlechte Mutter! So ein Quatsch....
Die letzten 10 Beiträge
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?