Mitglied inaktiv
Hallo , ich muß bald wieder zum arbeiten anfangen,und ich stille meine 8 monate alte tochter noch. mit der beikosteinführung kommen wir nicht so gut weiter. 4xam tag ein paar löffel, danach stillen. haben sie mir ein paar tipps, wie ich das problem anpacken soll. mir wiederstrebt die methode, das sie nach dem essen nicht mehr gestillt wird, sondern auf ihren nächste mahlzeit warten soll.. Ich mächte auch nicht, das sie an Gewicht verliert, da sie eh schon sehr leicht ist. 7 kg bei einem Geburtsgewicht von 3630g. Flaschennahrung nimmt sie nicht. Vielen Dank
Liebe sternßßß, sicher ist es richtig und gut, einem Baby, das Interesse an fester Nahrung zeigt, diese dann auch anzubieten. Doch diese Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen und keinesfalls kann die feste Kost die Muttermilch jetzt bereits in größerem Maße ersetzen. Ich weiß, dass fast überall steht: "zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird "eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit "ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Wenn Ihr Baby noch nicht mehr essen mag, zwingen Sie es nicht dazu. Wichtig ist, dass das Thema Essen nicht in Kampf ausartet, sonst kommt ihr rasch in einen Teufelskreis, aus dem ihr schwer wieder herauskommt. Wenn es um das Essen geht, sind wir Eltern bei einem Machtkampf schnell die Verlierer. Vielleicht verschieben Sie das weitere Abstillen noch ein wenig. Dann haben Sie die Garantie, dass Ihr Baby gut ernährt wird. Bieten Sie ihm immer wieder etwas zu essen an. Wenn es isst, ist es gut, wenn nicht, ist es auch in Ordnung, denn solange sie noch Ihre Milch bekommt, leidet sie keinen Mangel. Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, dass sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probieren Sie es einfach einmal aus. Wenn Sie arbeiten und Ihr Baby immer noch nicht mehr essen mag, können Sie abgepumpte Milch mit einem Becher geben lassen, vielleicht akzeptiert Ihr Baby bis dahin auch Säuglingsmilch. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hat gerade Hunger gehabt, habe ihr Brei statt Brust gegeben, nahm ein paar Löffel, ist dann ungut geworden, ich habe aufgehört und wieder gestillt.... Ist sie noch nicht so weit????
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