Mitglied inaktiv
Hallo Biggi !!! Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und ich habe einige Fragen. 1. Darf ich unter die Sonnenbank gehen ,obwohl ich stille ??? 2. Mein Kind hat Koliken ohne Ende. Es ist mittlerweile schon besser geworden aber ganz verschwunden sind sie immer noch nicht.Waren so ziemlich überall KA, Osteopath usw. Der Osteopath meinte, ich sollte doch abends einmal Pulvernahrung geben, dann würde sich das bessern. Halt ich zwar für Quatsch, habe es trotzdem ausprobiert. Mein Sohn trinkt jedoch gar nicht aus der Flasche, er fängt sofort an zu würgen. Möchte auch gar keine Flaschennahrung geben. Aber was mache ich denn später, wenn er überhaupt nicht aus der Flasche trinkt ???
? Liebe Mama von Maximilian (ich nehme nicht an, dass Sie Maximilian heißen), Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich die Benutzung eines Solariums durch die stillende Mutter in irgendeiner Weise auf das gestillte Baby auswirkt. In Maßen genossen ist gegen die Sonnenbank wohl nichts einzuwenden. Ein Abdecken der Brust ist nicht erforderlich, Sie sollten allerdings daran denken, dass Ihre Brust wahrscheinlich kaum oder keine Sonnenbestrahlung gewöhnt ist und auch im Solarium ein Sonnenbrand nicht immer 100%ig ausgeschlossen werden kann. Durch die Wärme und Entspannung, kann die Milch zu fließen beginnen. Also vorsichtshalber ein Handtuch mitnehmen. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Auch wird der Einfluss der Ernährung der Frau auf das Baby fast immer maßlos überschätzt. Allerdings sollte der Einfluss von Tees wie Milchbildungstee, Fencheltee usw. nicht unterschätzt werden. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen - vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden - mit massiven Bauchproblemen. Lassen Sie deshalb diese Tees - falls sie Sie trinken - einmal komplett weg. Nun kann ich weder sehen, wie ihr Kind an der Brust angelegt ist, noch beurteilen wie es trinkt. Deshalb sollten Sie sich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Sie und Ihr Kind SEHEN kann. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Erst wenn sicher ist, dass ihr Baby korrekt angelegt ist und richtig saugt, kann überlegt werden, ob eine Veränderung Ihres Speiseplanes sinnvoll sein könnte. Doch auch dann gilt: Es gibt keine allgemeingültige „Stilldiät" oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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