Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Stillen und Brei

Frage: Stillen und Brei

Jule4321

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Hallo, mein Sohn, genau 8 Monate alt, bekommt mittags und abends Brei. Vormittags sind wir gerade am Beginn.Ansonsten wird er gestillt, nachts nach Bedarf (mind 3-4mal). Er isst im Moment bei jeder Mahlzeit noch keine volle Portion bzw. eben weniger als immer gesagt wird. Das ist auch ok, er gedeiht gut, ist groß und sehr aktiv - krabbelt schon und beginnt zu laufen. Jetzt meine Frage: Nach dem Brei möchte er auf keinen Fall mehr gestillt werden, zudem ist stillen tagsüber ein Problem, sobald wir nicht zu Hause im abgedunkelten Raum sind bzw. er auch noch müde ist. Dann will er nicht, auch wenn er Hunger hat, denn dann ist allea andere spannender. Somit habe ich begonnen, ihn tagsüber genau wie abends zum Einschlafen zu stillen. Das funktioniert gut, ist aber insofern kompliziert, da er aus meiner Sicht nie einen leeren Magen hat, da er ja immer zum schlafen gestillt wird. Er schläft morgens, mittags und nachmittags noch. Man sagt ja immer, die Babys sollten auch mal ohne vollen Magen sein, wobei mein Sohn schon immer nach spätestens 2 bis 3 Stunden gestillt werden wollte und wir noch nie 4 Stunden geschafft haben (was ich auch völlig in Ordnung finde). Aber jetzt mache ich mir eben Sorgen, ob er ständig "vollgestopft" wird und vielleicht auch deshalb bei den Breimahlzeiten nie richtig hungrig ist. Andererseits soll das stillen/Milch weiter die Hauptmahlzeit sein und wenn ich ihn nicht zum einschlafen stille, trinkt er tagsüber garkeine Milch mehr. Was raten Sie mir? Kann ich so weiter machen, wie es auch mein Gefühl für richtig hält? Danke


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Jule4321, natürlich können Sie so weitermachen, denn tatsächlich sollte Muttermilch noch die Hauptnahrungsquelle sein und wenn Ihr Kind nicht an die Brust will, dann zeigt es dies ja sehr deutlich ;-). Gerade Kinder, die nach Bedarf gestillt werden, behalten ein gutes Gefühl dafür, wann sie satt sind, denn sie entscheiden ja selbst, wann und wie viel sie trinken. LLLiebe Grüße, Biggi


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