Mitglied inaktiv
Hallo Eigentlich klappt es soweit ganz gut mit dem Stillen. Unser kleiner ist nun 3 Wochen alt. Jetzt aber zu meinem Problem: Wie auch schon beim Großen habe ich zuviel Milch. Er bekommt eine Brust nicht leer getrunken. Bei dem Großen hat mir das keine Probleme gemacht, aber nun habe ich SChmerzen in der Brust. Wenn ich zum Bsp. links stille, zieht es sehr in der rechten Brust und die Milch läuft so raus. Die Milch läuft sowieso schnell allein... Hatte neulich Stilleinlagen, BH, Top und Hemd durchnässt! Ich lege immer nur eine Brust an und streiche vor dem Stillen etwas Milch aus, so dass er mehr von der dicken Milch bekommt und die Brust einigermaßen leer wird. Beim nächsten mal nehme ich dann die andere Brust. Benjamin kommt etwa alle zwei Stunden hin und wieder hat er auch schon 3-5 Stunden dazwischen. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich eine Seite anlege und dann die andere abpumpe. Allein um mich zu erleichtern. Könnte es ja auch ausstreichen, aber die schöne Milch wegwerfen? Durch abpumpen kann ich sie zumindest aufbeahren und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich könnte wieder flexibler werden. Nur habe ich Bedenken, dass die Milchproduktion noch mehr angeregt wird und ich evtl später sogar einen Milchstau etc bekomme... Was halten sie davon? Können sie eine Pumpe empfehlen? Benjamin ist nachts auch oft unruhig und kommt öfter. Er schläft sofort an der Brust ein und sobald er wieder im Bett liegt, will er mehr! Da könnte ich doch dann abgepumpte Milch aus der Flasche anbieten, damit er mehr trinkt und schläft oder funktioniert das nicht? Den Großen habe ich drei Monate gestillt. ich hätte gerne länger gestillt, aber er war noch unruhiger nachts und ich habe es nach sechs Wochen nicht mehr ausgehalten und zu Flaschennahrung gegriffen. für die nacht. Nach und nach wollte er dann aber nur noch Flasche. deswegen möchte ich das nicht wieder machen, auch wenn er dadurch mit sechs Wochen das erste mal durchgeschlafen hat! Das will ich ja gar nicht. 3 Stunden würde mir schon reichen! Ich stille nun z.Bsp. so: wenn er um 2 Uhr kommt dauert es bis 3-3:30 bis er wieder im bett ist und um 4-4:30 kommt er wieder... ist sehr lang geworden, entschuldigung! LG
? Liebe Pienibaby, ich denke nicht, dass das Abpumpen eine Lösung für Sie ist, im Gegenteil, es wird noch mehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingreifen und so wird es noch länger dauern, bis sich das Stillen einspielen kann. Es ist auch vollkommen normal, dass der Milchspendereflex beidseitig einsetzt und Sie das Ziehen in beiden Brüsten spüren. Das wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Wochen von alleine besser. Es bringt wenig bis nichts, wenn Sie Ihrem Kind abgepumpte Milch mit der Flasche geben, denn Ihr Kind wacht nicht auf, weil es an der Brust zu wenig Milch bekommt. Sehr viele schlafende Babys reagieren ungemein ungehalten auf Lageveränderungen und schrecken auf, wenn sie vom Arm ins Bett gelegt werden. Eine jede Lageveränderung reizt das Gleichgewichtsorgan im Ohr und kann dazu führen, dass das Baby aufwacht. Wenn ein Baby liegend (an der Brust) einschläft und liegen bleiben kann, die Lageveränderung also wegfällt, sind die Chancen, dass es weiterschläft erheblich besser. Möglicherweise wird das Kind auch wach, weil das Bett kälter ist als der Körper von Mutter oder Vater. Diese Temperaturunterschiede können ebenfalls zum Aufwachen führen. Hier hilft es, das Baby in eine Decke zu wickeln und in die Decke eingewickelt hinzulegen. Auch der Kopf sollte in der Decke liegen, denn selbst ein vorgewärmtes Bett hat eine andere Temperatur als Mamas (oder Papas) Körper. Menschenbabys gehören in die Kategorie der Traglinge, die den anhaltenden Körperkontakt mit der Mutter brauchen. `Ableglinge" sind eine Wunschvorstellung unserer Gesellschaft, aber bisher wurden noch keine Säugelebewesen dieser `Art" gefunden. Ich kann Ihnen nur dringend den Besuch einer Stillgruppe empfehlen. Dort werden Sie sehen, dass sich Ihr Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
49429 Visbek heute nacht war es übrigens super! Allerdings habe ich im liegen gestillt und bin dabei eingeshlafen! Soll heißen: Benjamin hat bei mir im Arm übernachtet und sich gelentlich selbst bedient! mußte nur die seiten tauschen... lg
Liebe Pienibaby, schön, da fühlt frau sich doch gleich viel besser nach so einer Nacht, gell? :-) Die nächstgelegene LLL Stillberaterin dürfe Gundi Regner Hendriks (Tel.: 05901 4209) sein. LLLiebe Grüße Biggi
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