Mitglied inaktiv
hallo biggi! mein kleiner ist 8 wochen alt und liebt die mumi! er könnte andauernd und ewig an mir saugen. und meistens lasse ich ihn auch, das resultat 3 kg zunahme in 8 wochen!!! er wog bei der geburt 3610 gramm und jetzt wiegt er irgendetwas um die 6,5 kg!!! das ist doch viel, oder? meine hebi meinte ich solle ihm den nuckel reinzwingen, dies mache ich seit 2 wochen halbwegs erfolgreich! seit da trinkt er etwas weniger und ist mit dem nuckel zufrieden. aber die letzten tage wo es etwas wärmer war wollte er schon wieder öfters. ich hab schon überlegt ob ich ihm fencheltee oder wasser gebe. was sagst du dazu??? bringt das irgendwie das stillen durcheinander? ich möchte eigentlich gerne voll stillen, aber tue ich das wenn er ab und an wasser oder tee bekommt? durch das ständige trinken tuen mir auch meine brustwarzen etwas weh, ich hab zwar linolium raufgetan und es geht wieder, aber ehrlich gesagt finde ich es auch nicht so toll, wenn er 1x die stunde trinken will und ich immer wieder auspacken muß! dadurch kommt man auch zu nix und kann gar nicht so richtig einkaufen gehen! danke schon mal für deine antwort!!! LG paula
? Liebe Paula eine Gewichtszunahme von drei Kilo in acht Wochen klingt zunächst sehr viel, ist aber keineswegs so extrem ungewöhnlich wie es dir jetzt scheint. Ich kenne eine Reihe von Stillkindern, die in der ersten Zeit so zunehmen und die - was ja oft die große Angst der Eltern ist - keineswegs im späteren Leben mit Übergewicht kämpfen. Ich halte auch nichts davon, einem Kind einen Schnuller oder künstlichen Sauger „reinzuzwingen". Der Mund ist eine äußerst sensible Zone und alles, was hier Druck oder Zwang ausübt, kann massive Folgen haben. Wenn beim Stillen die Brustwarzen schmerzen, dann läuft etwas falsch, denn selbst langes und häufiges Stillen verursacht normalerweise weder Schmerzen noch wunde Brustwarzen. Daher sollte hier unbedingt überprüft werden, wie Du anlegst und wie dein Kind trinkt. Das kann eine Stillberaterin vor Ort tun. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Es kann sein, dass dein Kind ein sehr starkes Saugbedürfnis hat. Optimal ist, wenn es dieses Saugbedürfnis an deiner Brust stillen kann, doch ich kann auch verstehen, wenn Du manchmal einfach nicht schon wieder stillen magst. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. Eine Stillberaterin wird jedoch kaum zum Schnuller raten, da wir diejenigen sind, die dann die Probleme, die durch Schnuller und künstliche Sauger entstehen wieder geradebiegen dürfen. Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Du oder auch dein Partner kannst das Kind tragen. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt. Ein Tragetuch ist hier von großem Vorteil. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Kind das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Du kannst ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Schau auch mal auf die Seite www.bdl-stillen.de dann in der Rubrik Aktuelles auf „Zum Thema Schnuller" klicken. Muttermilch enthält alles, was ein Baby in den ersten sechs Monaten braucht. Die Gabe von Tee ist überflüssig. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass vollgestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991). Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen. Da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen (der bei uns für Babys so beliebte Fenchel kann bei manchen Kinder Bauchprobleme sogar verstärken). Dazu kommt, dass die Gabe von zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten kann. Lass dir und deinem Kind einfach etwas Zeit. Mit zunehmendem Alter werden die Abstände von allein größer und stillen kann frau überall, auch beim Einkaufen:-) LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
ich hoffe du hast nicht wirklich linolium raufgetan, lanolin heißt das was du meinst. ;o) liebe grüße Anett
Mitglied inaktiv
ja, lanolin! sorry! aber drüber steht lanolinum, hab mich verschrieben *g*! LG paula
Mitglied inaktiv
o.t.
Mitglied inaktiv
hallo Paula ich finde es echt unmöglich das deine Hebamme dir dazu rät dem Kleinen den Schnuller zu geben ich hab drei Kinder, alle drei lange Zeit voll gestillt, den 3. stille ich noch immer abends u. morgens nach Bedarf (er ist 15 Monate)einen Schnuller oder eine Flasche mit Tee, hab ich ihm nie aufgezwungen ich hab immer nach Bedarf gestillt u. auch im letzten extrem heissen Sommer, hab ich nur voll gestillt, die Vormilch ist der ideale Durstlöscher und erst durch längeres saugen wird der Hunger durch die fettreiche Hintermilch gestillt. Ich konnte einkaufen, bummeln gehen, bekam alles auch mit Kind und mit stillen in den Griff. Man muss nur 100% dahinter stehen und natürlich Prioritäten setzten.Lass dich nicht verunsichern und hör auf deinem Kind den Schnuller zu geben oder ihm die Teeflasche aufzuwingen. STillkinder sind in der Regel nun mal Wonneproppen, aber überfüttern kannst du sie nicht. Sei froh und dankbar darüber das es funktioniert und du deinen Zwerg stillen kannst, geniesse diese Zeit der Nähe. Wenn man stillt, dann sollte man auch mit ganzem Herzen und aus Überzeugung stillen und nicht genervt sein, wenn man mal öfter "auspacken" muss. Flaschenkinder trinken auch nicht immer nach der Uhr. Kinder kann man nicht programmieren, nicht zum essen und nicht zum trinken, nicht zum schlafen, nicht zur Wachphase, nicht zum Lachen oder Weinen und das ist auch gut so.
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