Mitglied inaktiv
Hallo! Nachdem ich seit einer Stunde das Forum durchgewühlt habe, aber auf mein Problem leider keine passende Antwort gefunden habe, schildere ich nun mein Stillproblem. Meine Tochter ist 4,5 Monate alt und ein sehr aufgewecktes und zufriedenes Kind. Ich stille von Anfang an voll und es klappte immer wunderbar. Sie hatte weder Blähungen noch sonst irgendwelche Probleme. Ihr Stillrhythmus ist am Tage ca. 3-4 Stunden und nachts 6-7 Stunden. Seit 3 Wochen jedoch verzieht sie das Gesicht, noch bevor ich Sie richtig angelegt habe. Ich habe manchmal das Gefühl entweder schmeckt ihr die Milch nicht mehr, oder sie hat Schmerzen beim Saugen. Nach ca. einer halben Minute(immer noch schmerzeverzogenem Gesicht) schnappt sie dann doch die Brust, trinkt ein paar Schluck und dann geht das Theater von vorne los. Dann weint Sie, ich lege Sie an die andere Brust und dort ist das gleiche Theater. Irgendwann nach 15 Minuten nehme ich Sie dann weinend hoch, lenke Sie ab und dann ist sie zufrieden. Beim nächsten Anlegen wieder das gleiche. Nachts klappt jedoch alles wunderbar ohne Probleme! Sie trinkt vorbildlich. Bin kurz davor abzustillen, leider verweigert Sie momentan noch jegliche Flaschen. Fange seit einer Woche an, sie an Obst zu gewöhnen, vielleicht reicht ihr meine Milch nicht mehr. Folgendes habe ich bisher erfolglos ausprobiert: -Tagsüber totale Ruhe beim Stillen -umherlaufen beim Stillen -war bereits beim Arzt-sie hat weder Soor noch sonst irgendwas und nimmt gut zu -Milch abpumpen und mit Fläschen geben-leider verweigert Sie jeglichen Flaschenaufsatz Sie nimmt seit Geburt einen Schnuller-daher schließe ich eine Saugverwirrung aus. Kann es sein, dass meinem Kind die Milch nicht mehr schmeckt? oder dass Sie Magenprobleme hat und deswegen das Gesicht "Vor" dem Stillen verzieht, weil sie genau weiß jetzt tut´s gleich wieder weh? Vielen Dank für Ihre Hilfe im Voraus. Liebe Grüsse Sylvia
Kristina Wrede
Liebe Sylvia, ich könnte mir eher vorstellen, dass deine Kleine vielleicht Schmerzen in den Zahnleisten hat. Hat sie vielleicht geschwollene Zahnleisten? Probier doch mal, ob es etwas bringt, wenn sie zuerst auf einem gekühlten Beißring herumkauen kann. Vielleicht kann euch auch der Kinderarzt etwas empfehlen, dass ihr das Zahnen erleichtert. Wenn sie gut gedeiht, dann bekommt sie ja auch genug Milch. Insofern kannst du ja schon etwas beruhigt sein, denn das nächtliche Stillen gibt ihr die Milch, die sie tagsüber nicht zu sich nimmt. Vielleicht hilft dir diese Gewissheit, die "Brustverweigerung" tagsüber leichter zu akzeptieren? Würde ihr deine Milch nicht mehr schmecken, dann würde sie sie auch nachts nicht trinken. Es scheint also nicht am Geschmack zu liegen - was auch nur ganz ganz selten vorkommt und nicht dauerhaft auftritt... Ich denke auch nicht, dass ihr deine Milch nicht mehr reicht, sonst würde sie nicht mehr zunehmen. Darum ist es eher doch noch zu früh für Beikost. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
hallo silvia, die gleichen schwierigkeiten hatte meine tochter vor kurzem, bevor die zähne das zahnfleisch durchstießen..jetzt wieder kein problem. vielleicht echt die zähne. vg
Mitglied inaktiv
Meiner benimmt sich beim Trinken derzeit auch so seltsam. Er trinkt immer nur kurz und dreht ganz schnell den Kopf weg. Er ist auch 4,5 Monate...!?
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Tipps. Ich werde euch auf jeden Fall berichten, was in den nächsten Wochen so passiert-vielleicht sind es wirklich die Zähne, denn heute hat sie den ganzen Tag gejammert und geweint. Bin ja froh dass ich nicht alleine bin auf dieser Welt mit meinem Stillproblem-um mich herum sehe ich nur glücklich zufriedene Stillkinder, die 1a an der Brust saugen.... Viele Grüsse Sylvia