Mitglied inaktiv
Hallo, liebe Biggi! Wir sinds mal wieder :-)! Mit zwei Fragen diesmal. 1. Ich bin ein bisschen verunsichert wegen der Stillzeiten bzw. -abstände bei Sophie. Ich stille sie ja noch fast voll, immer noch nach Bedarf. Das heisst im Moment: sie trinkt tagsüber ca. alle 1,5 - 2 Stunden für 5 - 7 Minuten, nachts trinkt sie etwa alle 3 Stunden 20 Minuten lang. Mittags haben wir seit zwei Tagen mit Pastinakenbrei angefangen - den reisst sie mir fast aus der Hand. Danach trinkt sie nur noch ein paar Schlucke an der Brust. Ich denke, sie ist tagsüber zu beschäftigt ;-), deshalb trinkt sie nachts "ausführlich". Kann das sein? Ist es gut, sie immer noch so oft und nach Bedarf zu stillen? Von anderen begeisterten Stillmüttern höre ich, dass die Abstände in dem Alter grösser werden. Ist Sophie einfach auch in dieser Hinsicht nicht wie jedes Kind? Es stört mich nicht (gut, wenn sie nur einmal pro Nacht stillen will, bin ich ausgeruhter, aber das wird sicher wieder vorbei gehen, denke ich), ich möchte nur wissen, wie Du das siehst und ob wir es weiter so handhaben sollen. 2. Zum Thema Beikost: Wie gehe ich auch dabei sicher, sie nicht zu überfüttern? Ich steigere die Menge langsam, höre eher ein bisschen früher auf - sprich: ich denke, heute hätte sie noch ein paar Löffel mehr verdrückt - um sie langsam dran zu gewöhnen. Wann weiss ich, dass sie genug hat? Blöde Frage vielleicht, aber jetzt begebe ich mich auf neues Terrain und damit kommen neue Unsicherheiten. Danke Dir für Deine Hilfe und alles Liebe, Christiane
? Liebe Christiane, die Empfehlung das Baby nach Bedarf zu stillen gilt für die ganze Stillzeit, gleich wie alt das Kind ist und ich kann nichts außergewöhnliches am Stillverhalten deiner Tochter erkennen. Sicher werden beim statistischen Durchschnittskind die Abstände länger, doch welches Baby ist schon genau ein „Durchschnittskind". Deine Vermutung, dass die junge Dame nachts nachholt, was sie am Tag versäumt ist ebenfalls nicht abwegig. Außerdem müssen viele Babys in diesem Alter nachts auch Nähe tanken, denn schließlich sind die Tage so aufregend. Ein gesundes Kind hat in aller Regel auch noch ein gutes Gefühl für die Sättigung und deshalb kannst Du dich von deinem Kind leiten lassen, wieviel es essen mag und auch wie oft und wie lange es an der Brust trinken will. LLLiebe Grüße Biggi