Mitglied inaktiv
Hallöchen!!! Ich habe vor zweieinhalb Wochen einen Jungen zur Welt gebracht und stille ihn. Nur ist er ein ganz fauler, er nuckelt an der Brustwarze bis er eingeschlafen ist und das dauert meist nur ein paar Minuten. Wenn ich ihn dann abnehme kreischt er wieder weil er Hunger hat und dann geht es von vorne los. Meine Brustwarzen sind schon total wund und ich habe angefangen abzupumpen. Tagsüber hänge ich ihn an die Brust und vor dem Schlafen gehen gebe ich ihm ein abgepumptes Fläschchen damit ich mal eine Stunde schlafen kann. Beim ersten Kind (16 Monate) hat das stillen gut geklappt aber diesmal bin cih am verzweifeln. Jetzt hab ich seit zwei tagen viel weniger Milch, obwohl ich ihn sehr oft anhänge. ich will nicht aufgeben, aber ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll. Hätten sie einige Tipps für mich?? LG Anja
? Liebe Anja, das klingt nach einem Saugproblem. Würde dein Kind korrekt saugen würde, würde die Brust nicht wund werden. Außerdem stimuliert ein nicht richtig saugendes Kind die Brust nicht gut, so dass es auch zu Problemen mit der Milchmenge kommen kann. Kinder die nicht korrekt saugen, sind nicht selten auch sehr schnell müde (sie verbrauchen Energie fürs Saugen und bekommen aber nur wenig Muttermilch) und so bist Du recht leicht in einem Teufelskreis mit einem unter Umständen schlecht gedeihenden Baby, der zu einem ungewollt frühen Abstillen führen kann. Ich kann dir nur dringend ans Herz legen, sich so rasch wie möglich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden, denn solche Saugprobleme stoßen an die Grenzen einer Fernberatung. Du brauchst eine direkte Betreuung vor Ort. Die Kollegin kann dir dann auch gleich Tipps geben, wie Du dein schläfriges Baby wecken kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Anja, ich kann Dir nur empfehlen, so schnell wie möglich das Fläschchen sein zu lassen! Denn daraus kann sich eine Saugverwirrung ergeben (die Dein Sohn vielleicht sogar schon hat), so dass er das richtige Trinken an der Brust verlernt, was wiederum zu wunden Brustwarzen führt usw. Ausserdem wird dadurch die Milchmenge durcheinandergebracht, so dass es dann nicht mehr reicht! Helfen könnte folgendes: in verschiedenen Positionen stillen, damit auch andere Bereiche der Brust erfasst werden; nach dem Stillen Muttermilch antrocknen lassen, viel Luft rankommen lassen, ein paar Minuten vor die Rotlichtlampe (natürlich nicht zu dicht!), nach dem Stillen Lanolin auftragen (braucht nicht abgewaschen zu werden) und vor allem auf richtiges Anlegen achten! Es muss nciht nur die Brustwarze, sondern auch ein grosser Teil vom Warzenhof mit im Mund zu liegen kommen! Vielleicht hat sich aber bei Euch schon ein Fehler eingeschlichen (auch wegen der Flasche), so dass Ihr Euch vielleicht mal an eine Beraterin in der Nähe wendet, die sich das mal anschaut und ggf. korrigiert? Wenn er beim Stillen einschläft kannst Du ihn sanft wecken, vielleicht ein wenig die Fussohle kitzeln, ein bisschen massieren (alles ganz sanft natürlich) oder zwischendurch wickeln. Übrigens ist das Saugen an der Brust anstrengender als das an der Flasche, weswegen er vielleicht schon ein bisschen "faul" geworden ist - noch ein Grund, das Fläschchen wegzulassen. Ich wünsche Euch alles Gute, Tina
Mitglied inaktiv
Hallo! Mein jüngster hat sich mit 5 Monaten eine Saugverwirrung angelacht, nachdem ich jetzt 1 Woche konsequent nur gestillt habe und er ständig knatscht hat, weil er trotz voller Brust es einfach nicht mehr schaffte am Busen zu trinken (ich bin inzwischen auch sehr gestresst) habe ich heute Nachmittag nach einer Heulattacke aufgegeben und ihm eine Flasche gemacht, danach war er seit einer Woche wiedereinmal ganz friedlich und hat mich angelacht nach dem Motto: "Hast Du's jetztz endlich kapiert?!" Ich stille jetzt noch was geht und wenns vorbei ist's ist' einfach vorbei. Was ich Dir damit sagen will ist, daß es für uns beide ein Riesenstress war auf Krampf zustillen. Ich glaube uns geht es jetzt nachdem ich es akzeptiert habe beiden besser als vorher. Versuch doch einfach mal ein paar Tage, vielleicht mit einer Stillberaterin (habe ich leider keine gefunden) konsequent zustillen, aber ohne Dich unter Druck zusetzten, denn dann verkrampfst Du Dich (mein Fehler- ich wollte unbedingt) und es klappt nicht mehr. Ich wünsche Dir alles Gute. Dana
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