Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Kleine ist jetzt 3 Wochen alt. Tagsüber kommt sie zwischen 2 und 4 Stunden (2 Stunden wenn ich sie in den Wagen lege und bis 4 Stunden wenn ich sie im Tragetuch habe). In der Nacht kommt sie allerdings alle 2 STunden und trinkt dann mit wickeln ca. 1 Stunde. d.h. ich habe immer nur eine STunde Schlaf. Gibt es irgendwelche Tips, oder ist das einfach so in dem Alter und ich muss mich einfach darauf einstellen. Bisher stille ich auch nachts im Sitzen, weil sie beim Liegen immer soviel Milch in die Nase bekommt. Deshalb traue ich mich nicht mehr sie im Liegen zu stillen. Bin für jeden Tip dankbar. LG Christine
Liebe Christine, ich verstehe deine Verzweiflung, aber dein Baby ist erst drei Wochen alt und es hat noch überhaupt keine Vorstellung davon, dass es einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt. Du musst dir vorstellen, dass deine Kleine bis vor drei Wochen Tag wie Nacht ununterbrochen Nahrung bekommen hat, ganz gleich wieviel Uhr es war. Es war immer gleichmäßig warm und die Geräusche um sie herum hatten auch eine gewisse Monotonie. Nun plötzlich ist alles anders und an diese riesige Veränderung muss sie sich erst gewöhnen. Das braucht seine Zeit und drei Wochen sind viel zu wenig Zeit, um diese Umstellung einfach zu bewältigen. Gib dir und deinem Kind die Zeit, die ihr beide braucht, um euch an das neue Leben zu gewöhnen. Denke daran, dass Du jetzt Wöchnerin bist. Leider ist es in unserer Kultur nicht (mehr) so sehr verbreitet darauf Rücksicht zu nehmen, dass eine Frau, die gerade ein Kind geboren hat, Zeit braucht. Zeit zur Erholung, Zeit zum gemeinsamen Kennenlernen des neuen Menschleins, Zeit ums sich an die ganze Veränderung, die so ein kleiner Erdenbürger mit sich bringt zu gewöhnen. Scheue dich jetzt nicht, jede Hilfe, die Du bekommen kannst anzunehmen, so lange diese Hilfe nicht darin bestehen soll, dir dein Kind abzunehmen. Nutze die Zeit, die dir dein Kind während des Tages lässt zum Ausruhen und Schlafen und nicht für den Haushalt, der kann gut und gerne einige Zeit auf Sparflamme laufen. Lass die nächtlichen Stillzeiten so ruhig und „langweilig“ wie möglich verlaufen. Wenn dein Baby nicht die Windeln voll hat (oder sie so nass sind, dass es ausläuft), dann musst Du nachts auch nicht wickeln. Lass dein Kind in deiner unmittelbaren Nähe schlafen und gib ihm tagsüber immer wieder Anregung in seinen Wachphasen. In ein paar Wochen wird deine Tochter langsam bemerken, dass es einen Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt und dein Leben wird wieder einfacher werden. Versuche doch am Tag im Liegen eine Position zu finden, die deinem Kind behagt. Wenn diese dann „sitzt“, klappt es nachts auch bald besser! Keine Angst, Babys bleiben nicht auf ewig so klein und anstrengend. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für Deine Zeilen. Wenn ich weiß, dass es einfach so ist, dann kann ich mich auch damit arrangieren. Zu dem Stillen im Liegen habe ich aber noch eine Frage. Meine Kleine hat kein Problem damit im Liegen zu trinken. Es ist eben nur so, dass ihr die Milch in die Nase läuft. Wie kann ich das verhindern? Oder muss ich einfach solange die Position ausprobieren, bis das nicht mehr so ist? Vielen Dank für Deine Antwort. mama-stine
Mitglied inaktiv
...das Bett am Kopfende minimal höher zu stellen. Es ist wohl eine Schwerkraftsache...*g* LG Steffi
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