Mitglied inaktiv
Hallo, am 21. November kam unsere kleine Julia zur Welt und ich hatte beim Stillen dieselben Probleme wie bei ihrer "großen" Schwester (sie ist nun 20 Monate). Bereits am 2. Tag hatte ich offene Brustwarzen, die im Laufe der Zeit ziemlich blutig waren. Der Milcheinschuss begann am 2. Tag und als ich am 5. Tag das Gefühl hatte, dass mit meiner linken Brust etwas nicht stimmt, meinte die Kinderschwester nur, dass das der Milcheinschuss sei. In der Nacht bekam ich 39° Fieber - Brustentzündung. Ich musste Antibiotika schlucken und habe die Milch links abgepumpt, da die Brustwarze extrem schmerzte. Das ganze war für mich der reinste Horror, da es mir bei unserer ersten Tochter fast genauso erging, und ich 6 Wochen lang abgepumpt habe (oft eine Stunde an der Pumpe - 40 ml Milch!!!) Ich habe mich, als ich die Brustentzündung hatte voll gegen das Stillen gesträubt und es ging mir richtig mies (habe nur geheult)- war wohl auch etwas vom Babyblues dabei ... Mittlerweile stille ich Julia rechts, links pumpe ich immer noch ab. Klingt zwar blöd, aber ich habe immer noch Panik davor, sie an die linke Brust zu lassen. Julia trinkt sehr schlecht, da sie immer wieder einschläft (auch die Flasche trinkt sie nicht besser). Ich habe zwar mehr Milch als bei Katja, aber es reicht auch dieses Mal nicht aus, sodass ich jede zweite Mahlzeit zufüttern muss. Ich spüre, dass ich innerlich eine Blockade habe und eine Krankenschwester meinte, dass ich meine letzten Stillerfahrungen immer noch nicht verarbeitet hätte ... Was raten Sie mir????? Liebe Grüße Iris mit Katja & Julia
? Liebe Iris, bitte wenden Sie sich so schnell wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe. Sie brauchen jetzt direkte, persönliche und individuelle Unterstützung, wie ich sie über das Medium Internet nicht leisten kann. Ganz wichtig ist, dass sich eine Kollegin anschauen kann, wie Ihr Kind trinkt und auch in Bezug auf das Abpumpen ist eine Beratung vor Ort unerlässlich. Ich bin überzeugt, mit guter Unterstützung können auch Sie zu einer harmonischen Stillerfahrung kommen. Scheuen Sie sich wirklich nicht, eine Kollegin in Ihrer Nähe direkt anzusprechen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, ich hatte auch bei Katja das Problem, dass es bei uns in Südtirol kaum Stillberaterinnen gibt. Dennach bin ich wohl auf mich gestellt. Trotzdem herzlichen Dank für Ihre Bemühungen! Liebe Grüße, Iris
? Liebe Iris, was die Stillberaterinnen betrifft, so sind Sie anscheinend nicht gut informiert worden. Es gibt in Südtirol einige LLL-Stillberaterinnen und mindestens 25 Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC! Erkundigen Sie sich einmal bei Frau Anrea Santin Tel.: 0473-563502 (LLL) oder bei Frau Evelyn Mair, IBCLC Tel.: +39 / 329 0512361 wo Sie die nächstgelegene Stillberaterin finden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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