Mitglied inaktiv
Hi Biggi, die Doro mal wieder.... juhu, Biggi, wir haben Freunde, die bekommen endlich wahrscheinlich Ende des Jahres ein Adoptiv-Baby, und sie will es stillen und sich drauf vorbereiten. Frauenärztin ist informiert, macht mit, und eine Hebamme hat sie wohl auch, die sie dabei unterstützt. Aber: Wir beide wissen: die müssen sich ja nicht unbedingt mit diesem diffizilen -Thema auskennen.... und mein Vertrauen in Ärzte und Hebammen ist bekanntlich derb erschüttert, seit ich meine Lütte hab und einschlägige Erfahrungen gemacht.. Gibt es denn im Umkreis der PLZ 70499 eine LLL-Beraterin, der das Thema vertraut ist, und die damit Erfahrung hat? Das wäre fein.... man kann nie wissen. Die moralische Unterstützung leiste ich dann schon :-) ..... aber für das fachliche brauchen wir schon jemanden, der sich damit auskennt... ich bin ja so entzückt: eine Adoptismutter, die stillen will, BEVOR sie das mit mir ausdiskutierte :-) liebe Grüße Doro
Liebe Doro, Du solltest deiner Freundin unbedingt ein Buch schenken: Es heißt "Stillen eines Adoptivkindes und Relaktation" (ISBN 3 932220 02 5) von Elizabeth Hormann und enthält konkrete Anleitungen wie Mütter, die mit dem Stillen beginnen möchten, vorgehen können, welche Hilfsmittel dafür notwendig sind, wie die Milchmenge gesteigert wird und viele weitere Informationen. Verweise sie außerdem an Márta Guóth Gumberger. Márta hat drei Adoptivkinder gestillt (eines davon hat einen schweren Herzfehler und musste einen Tag nach der Geburt zum ersten Mal operiert werden) und arbeitet mit verschiedenen Jugendämtern zusammen, sie ist sicher die richtige Ansprechpartnerin für deine Freundin, denn sie kennt alle diese Sorgen und Nöte aus eigener Erfahrung. Márta Guóth Gumberger Neue Heimat 5a 83024 Rosenheim Tel.: 08031 89 21 85 Weise sie aber bitte darauf hin, dass Márta IBCLC ist und nicht alle Beratungen kostenlos macht. Außerdem kann sie sich an Frau BRUNI Christine, Tel.: 06201 959176 wenden, die kann ihr sagen, wer die nächste LLL-Beraterin ist. Ganz llliebe Grüße, meld dich mal wieder :-). Biggi
Mitglied inaktiv
Bei aller Stillbegeisterung und Respekt vor der Energie der Freundin: ein Kind, von dem bekannt ist, daß es Ende diesen Jahres adoptiert wird, ist doch jetzt entweder schon länger gezeugt oder aber bereits geboren, also zum Zeitpunkt der Adoption Ende 2006 weit über das Neugeborenenalter hinaus. Es ist schon schwierig genug, ein älteres Flaschenkind an die Brust seiner laktierenden Mutter (zurück) zu führen, wieviel aufwendiger mag es sein, einer Frau, die nicht geboren hat, Milch zu entlocken und das Kind, das bereits Monate künstlicher Ernährung hinter sich hat dazu zu bringen, diese auch aus der Brust zu saugen?