Saphira2013
Hallo ich hoffe Sie können mir helfen. Mein Sohn ist 3,5 Wochen alt. Seit 3 Tagen haben wir das Problem er spuckt mehr fast nach jeder Mahlzeit. Da meine Milch oft rauschießt streiche ich sie jetzt vorher einwenig aus. Biete jetzt auch nur noch eine Brust an an der er 30 Minuten trinkt er schläft dann ein und lässt los. Hatte gehofft es würde ihm helfen wenn er sich nicht überfüttert oder er zuviel Milch im Mund hat. Nach 2-3 Minuten wacht er vom spucken auf weint und lässt sich nur schwer beruhigen. Er schluckt dann auch viel Luft um aufstoßen zu können. Direkt nach dem stillen schafft er es nicht aufzustoßen. Kann ich ihm irgendwie helfen aufzustoßen bzw. nachts einfacher in den schlaf zu finden ohne das spucken? Würde sap simplex helfen er leidet auch an Blähungen sogar im Schlaf.
Kristina Wrede
Liebe Saphira2013, ich kann dir Mut machen: Es wird besser!! Noch haben sich Angebot und Nachfrage nicht eingespielt, doch das wird schon werden, dann lässt auch der übermäßige Milchspendereflex nach und das Trinken wird leichter... Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Bergauf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Vielen Müttern hilft es, wenn sie die Kleinen tagsüber nach dem Stillen in eine (GUTE!!!) Tragehilfe oder ein Tragetuch packen. Ganz abgesehen davon, dass die Milch beim aufrechten Tragen auch nicht so leicht wieder ausläuft, profitiert das Baby von der intensiven körperlichen Nähe zu seiner Bezugsperson - was ebenso so positiv auf seine Entwicklung wirkt wie die Muttermilch! Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Es gibt aber auch Babys, bei denen sich das Spucken durch nichts beeinflussen lässt und man einfach abwarten muss, bis sie aus dem Spuckalter herausgewachsen sind. In der Nacht kann es helfen, wenn du den Kopfteil der Matraze, auf der dein Kleines liegt, leicht erhöhst (z.B. durch ein gefaltetes Handtuch darunter), so dass es nicht ganz flach liegt... Lieben Gruß, Kristina
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