Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Welter! Allmählich bin ich nicht nur der Antworten ( kann man nix machen) überdrüssig, sondern auch des ewigen Spuckens. Es muss doch irgendetwas Homöopathisches oder Pflanzliches geben, das das Spucken bei meinem 3 Mo alten Sohn zumindest mindern kann.Wissen Sie da einen Tip ?? liebe Grüsse LInda Liebe Grüss
? Liebe Linda, selbst wenn ich ein Medikament wüsste, dürfte ich Ihnen nichts empfehlen, denn ich bin keine Ärztin. Babys sind an zwei Stellen undicht - oben und unten :-). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Lassen Sie deshalb Ihr Kind vorsichtshalber vom Kinderarzt anschauen, um eine medizinische Ursache ausschließen zu lassen. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit Ihr Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls Ihr Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld und „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen. Ich fürchte, das war nicht die Antwort, die Sie sich erhofft haben, doch etwas anderes kann ich Ihnen leider nicht sagen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Liebe linda, auch mein Sohn spuckt seit dem ersten Tag seines bisher 6 Monate alten Lebens. Es ist mal mehr mal weniger (eher mehr) und scheint nicht versiegen zu wollen. Ich kann Dir versichern: Gäbe es etwas dagegen-ich wüßte es und würde es Dir verraten:-) Es gibt aber echt kein Mittel, was gegen Spucken hilft! Du mußt Dich in Geduld üben, was in diesem Fall wirklich schwer ist! Ich kann Dir sooo nachfühlen. Es ist manchmal ziemlich umständlich...überall taucht man auf, als würde man ewig bleiben wollen (wegen der Wechselwäsche), die Waschmaschine steht nie still, ständig ist man am Umziehen...Ein wenig geholfen hat bei uns die Anschaffung eines Babywippers. Durch die höhenverstellbare Rückenlehne konnte ich den Kleinen nach den Mahlzeiten auch mal "ablegen" ohne Milchseen überall. Außerdem hat er ständig ein Lätzchen um, das erspart im optimaalsten Falle das Wechseln der gesamten Wäsche. Wickeln tu ich ihn vor dem Stillen. Ich bin damit sehr vorsichtig, so rolle ich ihn auf die Windel, das erspart den Schwupps, der kommen würde, wenn man die Beine und den Po anhebt. So wurschteln wir uns durch den Alltag...vielleicht hilft es Dir, daß es uns auch so geht. Letztendlich tröste ich mich damit, daß unser Sohn gesund ist und prächtig entwickelt. Alles Gute von uns, Andrea mit Nico.
Mitglied inaktiv
Hallo linda, bin zwar keine Stillberaterin, aber meine Joana hat auch gespuckt! Ich habe dann voller Verzweiflung mit meiner Cousine (hat 4 Kinder) telefoniert und die fragte: "Kann es sein, dass Dein Kind vielleicht schon satt ist???" Im Anfang brauchte sie nämlich ziemlich lange an der Brust (pro Seite bis zu einer halben Stunde) aber mit der Zeit brauchte sie eigentlich nicht mehr so lange! Also war sie "bis zum Rand voll" und alles was zu viel war, spuckte sie wieder aus! Also hab ich sie nicht mehr so lange an der Brust gelassen und schon wurde es mit dem Spucken weniger!! Aber - wirklich aufgehört hat es erst mit ca. 8 Monaten! - Man hat dann eben ein "Lätzchenkind"! Liebe Grüße Iris
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