Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Er wurde 6 Monate voll gestillt. Habe dann langsam mit Beikost angefangen.Nachts wird er noch ungefähr 2-3 mal gestillt Mittlerweile ißt er mittags sein Gläschen und möchte auch nicht mehr dazu gestillt werden. Vormittags und nachmittags wurde er in Schlaf gestillt. Abends bekommt er einen Hirsebrei mit Wasser und Banane. Nach einer Stunde wird er in Schlaf gestillt. So war es bis jetzt.... Seit ca. 2 -3 Wochen möchte er tagsüber nicht mehr an die Brust. Er dreht sich weg und möchte spielen (hat einen großen Bruder). Habe im Bett in Ruhe und ohne Ablenkung gestillt, aber selbst da dreht er sich um und will Blödsinn machen und lacht. So hat es sich eingependelt, dass er tagsüber vielleicht einmal noch gestillt wird. Entweder vormittags oder nachmittags vor dem Schläfchen. Dann bekommt er zwischendurch bischen Obstgläschen oder Reiswaffel. Seit 2 Abenden will er vor dem Zubettgehen nicht mehr gestillt werden, sondern nur kuscheln. Biete ich ihm die Brust an, beißt er in die Brustwarze und lacht.Jetzt fehlt ihm ja nochmal eine Milchmahlzeit. Somit wird er rund um die Uhr insgesamt noch 2-3 mal nachts und morgendseinmal und einmal tagsüber...Nun habe ich Angst, dass er zuwenig Milch bekommt. Wieviel mal muss ich ihn auf jeden Fall noch Stillen? Zählen die Nachtmahlzeiten auch dazu?
Liebe romy02, mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Da Du ja nachts noch oft stillst, reicht das. Wenn Du möchtest, könntest Du den Abendbrei jetzt langsam zum Milchbrei umfunktionieren. Ein acht Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher oder auch im Brei. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Oder kann es sein, dass sich mein Sohn langsam von der Brust verabschieden will?
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