Mitglied inaktiv
hallo, wir waren heute mit unsere maus bei der u4. sie ist 61 cm groß und wiegt 5140 gramm. das ist eindeutig leicht..der kia meinte, daß ich eine stillprobe machen sollte um zu sehen, ob sie genug bekommt. eigentlich sollte sie mind. 1 kg mehr auf die waage bringen. doch das komische ist, sie kommt immer aller 3 stunden und die nacht schläft sie durch (von 21.00 uhr bis früh 6.00 uhr). das zeigt doch eigentlich, daß sie genug bekommt? oder kann sie trotzdem nicht genug bekommen. müßte sie dann nicht öfter kommen zum trinken, wenn sie noch hungrig ist??? sie macht auch wenig stuhlgang in die windel (letzte mal am montag), aber pullern tut sie bei jedem stillgang *g* mici p.s. ich stille voll..ohne was zuzugeben.
Liebe Mici, was wog denn Ihre Tochter bei der Geburt, wie hoch war das niedrigste Gewicht? Was hat sie in der Länge und dem Kopfumfang zugenommen? Babys nehmen in den seltensten Fällen immer gleichmäßig zu, sondern in Schüben und sogar gelegentliche Gewichtsstillstände können vorkommen, ohne dass gleich ein Anlass zur Sorge gegeben sein muss. Vor allem Babys, die zunächst überdurchschnittlich zugenommen haben, können einen „Zunehmknick" in der Kurve haben. Wenn Ihr Baby alle Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby erfüllt (nasse Windeln, gute Hautfarbe und Hautspannung, interessiertes Verhalten in den Wachphasen, durchschnittlich mindestens 110 g Gewichtszunahme pro Woche usw.), dann besteht sicher kein Anlass zu echter Sorge. Um Ihre Milchmenge zu steigern, falls dies überhaupt erforderlich ist, dann sollten Sie häufiger anlegen. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb sollten Sie Ihr Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeiden Sie den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Achten Sie darauf, dass SIE so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommen (am besten legen Sie sich zusammen mit Ihrem Baby ins Bett) und sich möglichst ausgewogen und ausreichend ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen. Bieten Sie bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achten Sie auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen Ihres Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Am besten wäre es, wenn Sie sich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lassen und sich erklären lassen, woran Sie erkennen, ob ihr Baby richtig saugt. Ohnehin denke ich, dass das direkte Gespräch mit einer Stillberaterin für Sie sehr beruhigend wäre. Sie können alle Ihre Fragen stellen, die Stillberaterin kann nachfragen, wenn etwas nicht ganz klar ist und Sie bekommen direkte Antworten. Die Internetberatung kann ein direktes Gespräch nicht ersetzen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen. LLLiebe Grüße Biggi
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