Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, obwohl die Geburt meines Sohnes nun schon 5 Monate her und soweit alles im Lot ist, fuehle ich mich immer noch oft sensibler und fragiler als vor der SS. Das ist kein Dauerzustand, sondern kommt und geht, aber es ist doch ein deutlicher Unterschied zu frueher. Es gibt Tage, an denen ich einfach viel naeher "am Wasser gebaut" bin oder auch leichter reizbar etc. Fuer meinen Freund ist das wohl nicht immer nachvollziehbar, und dann geraten wir auch noch aneinander. Nun bin ich aber auch gerade wieder in den Beruf zurueckgekehrt, ein Umzug steht an, etc. Freundinnen erzaehlen mir, dass sie waehrend der Stillzeit aehnliche Erfahrungen gemacht haben. Was tun? Mehr ausruhen? Aber wann... Ist diese Sensibilitaet hormonbedingt, oder durch die staerkere koerperliche Belastung zu erklaeren? Liebe Gruesse & Dank Sibylle
? Liebe Sibylle, Stillen ist nicht die Ursache für seelische Labilität, im Gegenteil: Das Prolaktin sorgt dafür, dass stillende Frauen oftmals sehr viel gelassener sind. Allerdings machen viele Frauen die Erfahrung, dass sie ab dem Zeitpunkt zu dem sie Mutter geworden sind, deutlich emotionaler reagieren als vor dem Kind. Das geht aber auch nicht stillenden Frauen so. Wenn Du den Eindruck hast, dass deine Stimmungsschwankungen über das Maß hinaus gehen, was Du als für dich „normal" empfindest, dann lass vielleicht mal deine Schilddrüse kontrollieren. Schilddrüsenfehlfunktionen können solche Probleme hervorrufen und treten oftmals in Anschluss an eine Schwangerschaft auf. LLLiebe Grüße Biggi