Muttercolonia
Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder......die Erste hab ich Dank Euch 2 Jahre und 10 Monate gestillt! Sie ist das ausgeglichenste, liebste Mäuschen und kümmert sich nun liebevoll um ihr nun 4 Wochen altes Brüderchen Robin. Dabei ist er gar nicht so einfach. Er schreit wegen sehr schlimmen Bauchschmerzen bis zu 8 Stunden am Tag. Die Hebi hat alles ausprobiert, nichts half außer Tragetuch....waren auch in der Uniklinik um organische Probleme auszuschließen. Er ist sonst fit, wiegt schon 5kg. Aber das Stillen ist schwer. Er fängt an, zieht ordentlich und nach wenigen Minuten rumpelt es dermaßen im Bauch, er krampft zusammen und schreit und schreit. Dann machen wir Bäuerchen es wird nicht besser, er wird gierig, ist hungrig und trinkt wieder, biegt sich weg und alles fängt von vorne an. Ich mach das ein paar Mal mit, unterbreche dann, trage ihn und versuche es später wieder.....das dauert so locker 4 Stunden bis er dann auch mal wieder in den Schlaf findet. Im Notfall haben wir ihm Viburcol Zäpfchen gegeben und von der Uni haben wir noch Ben-U-Ron 75 bekommen, die hab ich noch nicht gegeben. Habt Ihr noch einen Tip wie ich ihn vernünftig stillen kann denn so schluckt er noch mehr Luft und diese Unruhe macht alle fertig.....
Liebe Muttercolonia, ich freu mich, dich wieder hier zu haben :-). Ich vermute einen starken Milchspendereflex, der deinem kleinen Robin das Leben so schwer macht. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male dieselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Schreibe mir doch in ein paar tagen mal, ob die Tipps geholfen haben, sonst suchen wir weiter. Ganz llliebe Grüße Biggi
Muttercolonia
huch das ging ja schnell trotz Feiertag, alle Achtung..... Tja das ist sehr verrückt bei uns, bei mir schießt die Milch gar nicht so raus wenn ich nachschaue.....und wir stillen nachts im Liegen da ist er eher ruhig. Bergauf Stillen machen wir auch, er trinkt die erste Brust manchmal genüßlich und lange, danach dann blubbert es im Bauch, er drückt und wird ganz rot und es passiert meistens nix dann beginnt die Schreierei. Später will er weiter trinken, ich nehm die andere Brust aber das ist sehr krampfig weil er sich da dann immer wegbiegt und schreit und wieder trinken will. Ich beruhige ihn dann und meistens im Tragetuch schläft er dann ein. Die Hebi hat bei ihm mit diesen Hock-Griffen 25! Pupse rausgeholt, der arme Kerl. Wenn ich doch nur wüßte wie ich ihm da helfen kann.....er kommt an manchen Tagen kaum zur Ruhe und ist über 6 Stunden am Stück wach. Ich sorge für Ruhe und er nimmt auch super gut zu, kamen ja die üblichen Sprüche wie der hat Hunger, ha ha haa ich hab Milch für drei sagt auch die Hebi. Nichtmal Vibrcol hat so richtig gewirkt also ich hofe diese Phase ist bald vorbei.
Liebe Muttercolonia, Blähungen werden häufig durch beim Trinken mit geschluckte Luft verursacht. Kann es sein, dass Euer Sohn nicht ganz korrekt angelegt ist und deshalb mehr Luft schluckt? Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder dich noch dein Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und dir auch nichts zeigen. Am besten wendest Du dich deshalb einmal an eine Stillberaterin in deiner Nähe und lässt dir beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann dir dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann dir erklären, woran Du erkennst, ob dein Kind korrekt saugt und dir überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
Muttercolonia
...ja das werd ich machen, schaden kanns ja nicht. Ich bleib dran!
brittawirdmama
Hallo Muttercolonia, wir kennen das zu gut, das ist eine harte Zeit! Wir haben viel ausprobiert, Viburcol hat ein wenig geholfen, aber nur kurz und mehr gegen die Unruhe. Aber was bei uns wirklich geholfen hat, sind die Paderborner Pupsglobuli. Es gibt sie in der Paderborner Christopherus Apotheke, wo sie erfunden wurden: http://christophorus-apo-pb.de/shop/suche.html?search=pupsglobuli&newsearch=2&x=0&y=0 und auch in anderen Apotheken. Wir haben sie zuzweit genommen, Kind und Mama, laut Zettel, der dabei ist. Viel Glück! LG Britta
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