Mitglied inaktiv
Leider haben wir schon wieder ein kleines Problem und ich hoffe du kannst mir noch mal helfen.Ich hatte ja letztens schon mal gepostet weil mein kleiner abgenommen hatte und sich nur schlafend an einem ganz ruhigen Platz stillen lies.Es hatte sich eigentlich wieder ganz gut eingespielt und er hat gut zugenommen die letzte Woche(300g) Seit gestern ist es wiederetwas schwierig geworden und heute besonders schlimm.Heute Mittag hat er 12.00 Uhr nach einem Schreianfall(weil ich ihn anlegen wolte) getrunken und ist eingeschlafen.Ich wollte ihn 15.30 dann wieder anlegen aber er hat nur geschrieen was das Zeug hält.Nach 40 min ist er nun eingeschlafen ohne zu trinken.Verweigert er die Brust oder will er nur eine Mahlzeit weglassen. Sollte ich immer mal wieder versuchen ihn anzulegen oder ihn lassen?? Mal schauen wie es heute Abend wird. Er bekommt auch gerade seinen ersten Zahn,ist es vielleicht möglich das ihn das derart zu schaffen macht das er nicht mag. Wäre nett wenn du noch mal einen Rat für mich hättest. Danke und Tschüssi J.
Liebe JaMax, es klingt ganz so, als ob Du mit deinem Baby einen Stillstreik erlebst. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Es kann aber sehr gut sein, dass die Zähne solche Probleme machen, dass dein Junior die Brust verweigert. Hat dein Sohn eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass er beim Trinken behindert wird oder vielleicht Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut? All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Ich wünsche dir gute Nerven und ein baldiges Ende des Streiks. Sollte es morgen nicht besser werden, kannst Du mich telefonisch erreichen. LLLiebe Grüße Biggi
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