Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist 5,5 Monate alt. Eigentlich hatte ich vor, sie 6 Monate voll zu stillen und dann regelgerecht abzustillen, erst Gemuese, dann Brei und dann erst Milchpulvermilch. Jetzt muss ich aber am naechsten Wochenende fur ca 6 Stunden weg. Mit Abpumpen habe ich keine tolle Erfahrung, nur einmal gemacht vor Monaten und dabei gleich ein Milchstau. Jetzt frage ich mich, ob ich nicht jetzt schon eine Pulvermilchmilch geben sollte (fuer mich und fuer die Babysitterin einfacher) oder ob es der Kleinen mehr bringt, wenn sie die eine Woche noch weiter voll gestillt wird. Und wenn, sollte ich dann weiterhin Milch anruehren oder nur das eine Mal? Vielen Dank Anja
? Liebe Anja, warum denken Sie, dass „Regelgerechtes Abstillen“ bedeutet, dass künstliche Säuglingsnahrung eingeführt werden sollte? Künstliche Säuglingsnahrung ist lediglich ein Ersatz für die Muttermilch, aber es ist keineswegs so, dass er notwendig ist, um ein Kind gesund zu ernähren, wenn Muttermilch verfügbar ist. Abstillen können Sie auch, indem Sie ab etwa einem halben Jahr beginnen Beikost einzuführen und dann die Muttermilch zunehmend durch feste Nahrung ersetzen und so lange weiter stillen, wie das Kind diese Milchmahlzeiten noch braucht. Es hat für Mutter und Kind Vorteile, wenn länger gestillt wird, nicht umsonst empfiehlt die WHO eine Gesamtstillzeit von mindestens zwei Jahre für ALLE Kinder dieser Erde. Abpumpen führt nur dann zu einem Milchstau, wenn zu sehr in das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingegriffen wird, also sehr rasch sehr viel abgepumpt und dann auch abrupt nicht mehr abgepumpt wird. Ich würde in den nächsten Tagen immer wieder kleine Mengen abpumpen, so dass die sechs Stunden Trennung mit abgepumpter Milch überbrückt werden können. Um das Abpumpen werden Sie wahrscheinlich sowieso nicht herumkommen, denn während Ihrer Abwesenheit wird die Milchproduktion ja weiterlaufen und nicht plötzlich vorübergehend versiegen. Denken Sie auch daran, dass die Emfpfehlung Beikost ab etwa sechs Monaten einzuführen nicht bedeutet, dass genau an dem Tag, an dem das Kind sechs Monate alt wird auch jedes Kind bereit für Beikost ist. Bei einem voll ausgetragenen, gesunden Kind ist es in der Regel eine gute Richtschnur, sich mit der Einführung der Beikost an den folgenden Punkten zu orientieren: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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