Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, während der Schwangerschaft haben sich bei mir im Halsbereich kleine Warzen gebildet. Eine Heilpraktikerin meinte, sie empfehle mir, die Warzen mit dem Saft, der in den Stengeln des Schöllkrautes ist (Chelidoni herba), zu bestreichen. Es handelt sich also um eine äußerliche Anwendung. Trotzdem, steht was dazu in deinem schlauen Buch von wegen Stillverträglichkeit einer solchen Anwendung? Danke :-) Liebe Grüße Susi
? Liebe Susi, ich kann dir lediglich aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001 zitieren: „Alternative Heilmittel, z.B. Homöopathika, sind kaum systematisch hinsichtlich ihrer Verträglichkeit in der Stillzeit untersucht. Es liegen jedoch keine Fallberichte zu ungewöhnlichen Reaktionen des Säuglings bei Einhalten der empfohlenen Dosierungen vor. Bei Phytotherapeutika sollten therapeutische Dosen eingehalten und Tees nicht exzessiv genossen werden. Pflanzliche Präparate sind (in hohen Dosen) nicht immer harmlos. Nichtalkoholische Zubereitungen sind, falls die Wahl besteht, vorzuziehen." Außerdem gilt: „Äußere Anwendungen sind in der Stillzeit prinzipiell akzeptabel, solange es sich um die Behandlung begrenzter Hautareale und Therapiezeiträume handelt. Dies gilt für alle Dermatika, auch Antiseptika, Antiinfektiva und Corticoide. ... Bei ausgedehnten Flächen und längerandauernder Behandlung müssen Absorption und Wirkung der einzelnen Substanz bedacht werden und man sollte sich an den Ratschlägen zur systemischen Anwendung orientieren" (Quelle: s.o.) Ich hoffe, Du wirst die Warze los. LLLiebe Grüße Biggi
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