Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Schmerzende Brustwarzen

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Schmerzende Brustwarzen

Mitglied inaktiv

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Hallo Kristina, ich stille unseren inzwischen 16 Monate alten Sohn seit ein paar Wochen "nur" noch zum Einschlafen - also mittags, abends und nachts nach Bedarf. Bis vor ein paar Tagen bedeutete nachts auch mindestens 3-4 mal pro Nacht, womit ich ganz gut klar gekommen bin (man gewöhnt sich ja tatsächlich an alles ;-) ). Vor ein paar Tagen haben nun plötzlich meine Brustwarzen angefangen, ziemlich zu schmerzen. Obwohl der Kleine kurz danach ganz plötzlich eine deutliche Schlafverbesserung hingelegt und nur noch einmal pro Nacht (manchmal noch einmal früh am Morgen) getrunken hat, tun die Brustwarzen nach wie vor weh. So oft ich daran denke (das ist allerdings nicht allzu oft), reibe ich sie nach dem Stillen mit Lansinoh ein, aber so recht geholfen hat das bisher nicht. Hast Du einen Tipp für mich? Teilweise tut es beim Trinken so weh, dass ich mich wirklich zusammenreißen muss, nicht loszuschreien, und ein leichter Schmerz bleibt meist auch nach dem Stillen noch. Möchte in jedem Fall weiter stillen, vor allem auch, weil der Kleine (schon von Anfang an ist er der eher unruhige Typ gewesen) bisher ohne Stillen nur ganz selten mal zum Einschlafen zu bringen ist. Liebe Grüße und vielen Dank, Ana.T


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Liebe Ana, spontan fällt mir bei einer Situation, wie du sie schilderst immer auch eine erneute Schwangerschaft ein. Könnte das in Frage kommen? Wenn nicht, dann könnte es eventuell tatsächlich daran liegen, dass ihr "schlampig" anlegt (ein häufiger Grund für wunde Brustwarzen bei älteren Stillkindern). Soor könnte eine Möglichkeit sein, dann würdest du aber nicht nur beim Stillen Schmerzen empfinden sondern auch zwischendurch, die Schmerzen sind eher wie Nadelstiche. Ein wunder Popo bei deinem Sohn oder weiße Beläge in seinem Mündchen könnten ebenso ein Hinweis auf Soor sein wie rot-glänzende Brustwarzen bei dir. Anschauen lassen könntest du die Brust vom Gynäkologen, allerdings ist es so, dass ein Soor oft nur sehr schwer nachweisbar ist, vor allem, wenn er sich IN den Milchgängen "aufhält", denn dann ist er auch durch einen Abstrich oft nicht auffindbar... Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Habe (*sorry*) erst nach dem Schreiben die bereits existierenden Fragen zu diesem Thema gelesen. Werde mich als erstes mal um verschiedene Anlegepositionen kümmern, durch das häufige nächtliche Stillen haben wir zwei uns eine ziemlich einseitige Haltung angewöhnt: die, bei der wir beide am wenigsten wach werden ;-). Zum Thema Soor: äußerlich kann ich kaum eine Veränderung feststellen, könnte das trotzdem Soor sein? bei was für einem Arzt lasse ich das denn am besten prüfen? Lieben Dank und viele Grüße, Ana.T


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