JuniMama-xx-xx-??
Ich stille bereits das dritte Kind und stille dieses Kind momentan seit fast vier Monaten. Bisher hatte ich (bis auf kurze Zeit anfangs mal wunde Brustwarzen beim ersten Kind vor vielen Jahren) noch nie Probleme/ Schmerzen / Entzündungen oder Ähnliches beim Stillen. Seit heute Nachmittag tut mir aus unerfindlichen Gründen der Warzenvorhof (also das Gewebe darunter, nicht die Haut) bei der rechten Brust total weh. Bei Druck sowie auch beim Ansaugen und auch während des Saugens immer wellenförmig, wenn Milch kommt. Wie ein starker blauer Fleck unter der Brudtwarze. Wenn das Baby sich mit dem Gesicht andrückt oder zieht tut es mehr weh als wenn ich zB im Liegen die Brist beim Stilöen „entlaste“(jetzt Abends mal darauf geachtet). Wenn ich beide Brüste betraCHTe, sieht man bei der schmerzenden Brust die Gefaesse unter der Haut etwas deutlicher und “blauer”, einen weiteren Unterschied kann ich nicht erkennen, es ist nichts rot, nichts dick und nichts geschwollen. Es gibt auch scheinbar keinen Auslöser, ich hatte heute keine Phase in der die Brust voller war als sonst, es ist nichts dick und die Milch war nicht angestaut, mehr beansprucht etc. es war alles normal, es trat plötzlich auf. Was kann das sein? Muss ich mit einer Brudtentzünding rechnen? Reicht kühlen erstmal aus oder haben Sie weitere Tipps? Vielen Dank!
Liebe JuniMama-xx-xx-??, es ist nur eine Seite, die schmerzt, oder? Dann können wir einen Soor schon fast ausschließen. Es kann sein, dass ein Milchausgang verstopft ist und die Schmerzen verursacht. Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Pfropf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti. Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen. Wenn das nicht klappt, kann es auch tatsächlich eine Brustentzündung sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Also keinesfalls eine schmerzende Brust "schonen"... Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich eine Verhärtung in der Brust nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Achte auch in den nächsten Tagen unbedingt auf Deine Brust! Lieben Gruß und gute Besserung! Biggi
JuniMama-xx-xx-??
Nachdem das Baby losgelassen hat oder „abgedockt wurde“ tut es noch eine Weile intensiver weh, als wenn die Stillmahlzeit schon eine Weile her ist.
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