Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

schlafmütze

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: schlafmütze

Mitglied inaktiv

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hallo liebe biggi, meine kleine ist 4 wochen alt und eine schlafmütze! schon seit der geburt die 44 stunden dauerte war sie von dem ganzen unbeindruckt, nachher kam die gelbsucht da war sie besonders trinkfaul und ich bekam milch erst am 6 tag... nun geht es uns gut beim stillen und sie hat ein rytmus von ca 3-4 stunden, in der nacht sogar bis zu 6 stunden pause, und dazwischen schläft sie... nur am abend haben wir so ca 3 stunden nicht zufrieden sein... sonst nur schlaf und schlaf... bekommt sie genug zu essen??? laut waage nimmt sie zu aber trotzdem mache ich mir gedanken. möchte auch gerne milch abpumpen, damit papa füttern kann wann soll ich es machen??? danke für die antwort katarina


Biggi Welter

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? Liebe Katarina, solange dein Baby die folgenden Kriterien erfüllt, kann es so lange schlafen, wie es mag: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sollten diese Punkte nicht erfüllt sein, wenden dich bitte an deine Kinderärztin/arzt und eine Stillberaterin vor Ort, so dass gemeinsam überlegt werden kann, welche Maßnahmen erforderlich sind. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. DEN idealen Zeitpunkt zum Abpumpen gibt es nicht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Letztlich muss jede Frau ausprobieren, was bei ihr am besten funktioniert. Durch das Pumpen wird dem Kind nichts weggenommen, sondern die Milchmenge insgesamt erhöht. Deshalb solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat und verursachen in der Regel keine Probleme mit einer zu starken Erhöhung der Milchmenge. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, dass auch das Abpumpen mit einer Stillberaterin besprochen wird, denn Abpumpen ist etwas, was gelernt und geübt werden muss. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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ich bin aus wien 1160 .... danke katarina


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