Mitglied inaktiv
kannst du mit ein paar objektiven fakten nachhelfen. ich bin mit meinem latein am ende ;). hallo erstmal :)! neben an im pro&contra forum geht es um das thema: fremdbetreunug von babys. wir haben uns geeinigt und konkretisiert: baby = kind bis einschl. 12 mon. fremdbetreuung = täglich über mehrere stunden (z. b. krippe). bitte poste mir doch mal die neusten ;) erkenntnisse, warum ein baby seine mutter in dieser zeit am liebsten 24 h um sich haben möchte! ich möchte nicht so gerne in eine schublade nach dem motto - übermutter und ähnliches gesteckt werden, bin aber leider schon drin. komme nur mit deiner hilfe wieder raus ;). danke dir sehr! lg astrid
? Liebe Astrid, „Menschenbabys werden mit offenen Augen geboren - wie die Nestflüchter im Tierreich. Menschenbabys können sich in den ersten Lebenswochen und -monaten noch nicht selbstständig fortbewegen - wie die Nesthocker im Tierreich. Menschenbabys sind weder Nestflüchter noch Nesthocker. Menschenbabys sind TRAGLINGE Schon immer haben kleine Kinder ein Bedürfnis danach, getragen zu werden, und je jünger sie sind, um so deutlicher zeigen sie, dass sie getragen werden wollen. Eltern kennen die Situation, dass sich das Baby nur auf dem Arm wohl zu fühlen scheint nur zu gut. In Ländern, die nicht dem westlichen Kulturkreis zuzuordnen sind, ist es für die Mütter oft selbstverständlich ihre kleinen Kinder stets mit sich am Körper zu tragen. Ihre Lebensumstände lassen ein Ablegen des Kindes vielfach einfach nicht zu. Die Babys und Kleinkinder leben in ständigem, engen Körperkontakt mit der Mutter und niemand stellt in Frage, ob diese "Methode" ein Kind aufzuziehen für das Kind und/oder die Mutter gut oder schlecht sei. Wie anders erleben wir diese Situation: Geben wir unserem instinktiven Verhalten nach und entscheiden wir uns dafür, unser Kind mit uns herumzutragen und so an unserem Alltagsleben teilhaben zu lassen, wird diese Entscheidung von vielen unserer Mitmenschen in Frage gestellt und wir werden gewarnt, welch schlimme Folgen unser Verhalten für das Kind und nicht zuletzt für uns, die wir unsere Kinder tragen, haben wird." Aus eine Vortrag „Tragen" von Denise Both, IBCLC Ich denke die Einleitung aus dem Vortrag meiner Kollegin zeigt sehr deutlich, warum ein Menschenbaby den ununterbrochenen Kontakt zu seiner Mutter braucht und gibt auch gleich einen Hinweis, dass in unserer Kultur regelrecht „Glaubenskriege" darum geführt werden, was nun für das Kind und/oder die Mutter richtig und gut ist. Nur in den seltensten Fällen, lassen sich diese Diskussionen sachlich und mit fundierten Argumenten führen, zu viele Emotionen, eigene (Kindheits)Erfahrungen, Schuldgefühle und Erwartungen der Gesellschaft spielen da in eine solche Diskussion mit ein. Deshalb hilft es auch kaum, mit irgendwelchen Studien (die es in großer Zahl gibt) zu argumentieren, denn letztlich wird bei einer solchen Diskussion immer nur die eigene Lebenseinstellung verteidigt und vertreten werden und es wird nie eine Ende oder einen Konsens zwischen den Teilnehmern der Diskussionsrunde geben und oft Verletzungen von allen Seiten. Das Beste mag in dieser Lage sein, dass sich alle, die an der Diskussion beteiligt sind, darauf einigen werden, dass sie sich nicht auf eine gemeinsame Linie einigen können und es daher sinnvoller ist, die Diskussion abzubrechen. Das war wahrscheinlich nicht das, was Du von mir hören wolltest, aber das ist meine Meinung zu solchen Diskussionen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
... und dennoch käme ich nie auf die Idee der Fremdbetreuung !!! Ich bekomme doch keine Kinder zum Abgeben und mich verwirklichen.... Ab drei in den KIGA geht sicher klar, aber vorher ??? DG