Mitglied inaktiv
Hallo, seit einigen Tagen hat Paula eine komische Art an der Brust zu trinken.Am Anfang saugt sie normal,nach ca einer Minute fängt sie an mit den Beinen zu handieren, lässt die Brust los, dann wieder ran und wieder ab und das ganze geht so lange bis ich dann nicht mehr mag. Hunger scheint sie aber zu haben, da sie manchmal dann nach mehrmals ran und ab wieder ordentlich trinkt. Kann es sein das sie durch ihre zwei Zähne, die sie schon hat, so unruhig trinkt. Oder kann es einen andere Ursache haben? Vielen Dank Kerstin
? Liebe Kerstin, es kann verschiedene Gründe für dieses Verhalten geben, Zahnen ist eine Möglichkeit, aber auch Saugverwirung oder andere Ursachen sind denkbar. Manche Kinder beginnen recht früh, sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend `zum SchreienA. Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie das Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst `langweiligeA und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Mein Sohn ist 5 Monate und seit einiger Zeit ist es fast unmöglich ihn tagsüber zu stillen! Er lässt sich von allem ablenken, er saugt an, lässt wieder die Brust los, guckt in der Gegend rum, zappelt mit Händen und Füssen, ab und zu trinkt er dann mal kurz wieder richtig! Ich werde auch fast wahnsinnig dabei und bin ganz froh, dass er mittags und abends schon Brei isst, den isst er nämlich ohne Probleme! Abends, nachts und früh klappt das Stillen einwandfrei! Konnte Dir jetzt leider zwar auch nicht weiterhelfen, aber vielleicht tröstest es Dich ja, dass es nicht nur bei Euch so ist... LG mimikatze