frau_wanda
Hallo Biggi, erstmal vielen Dank für deine Antwort. Habe deinen Rat befolgt und erstmal keinen Schnuller weiter benutzt. Mein Sohn will sowieso keinen und entdeckt gerade seinen Daumen.. Das Wechselstillen hat soweit gut geholfen und das abendliche Stillen wird jetzt meist ruhiger - so dass ich erstmal auf das Bündeln verzichtet habe, es jedoch falls er wieder unruhiger werden sollte darauf zurückgreifen werde. Jetzt hab ich jedoch eine neue Frage: ich stille voll und komplett nach Bedarf. Daher variieren die Abstände auch sehr: mal ist es nur eine Stunde (besonders als es so warm war) und mal auch 3 oder 4 (meistens in Kombination mit einem Schläfchen). Nachts halten wir in der ersten Schlafphase auch etwas länger durch: so zw. 4 und 6 Stunden. Danach dann wieder aller 2 Stunden. Ich fühl mich eigentlich ganz wohl dabei und denke auch, dass es ihm soweit gut tut und er auch gedeiht.. In den letzten 2 Wochen lag seine Gewichtszunahme bei 400 g und er ist jetzt mit 10 Wochen 6200 g schwer. Jedoch hört man natürlich hier und da von Frauen mit ihren Babys die länger durchhalten und sie auch mal nörgeln lassen und somit versuchen die Intervalle auszudehnen. Was meinst du dazu? Könnte ich dadurch die Abstände vergrößern? Oder ist es doch besser meine Sohn bestimmen zu lassen und prompt auf seine Bedürfnisse zu reagieren? Auch wenn er manchmal vielleicht nur kurz trinken will? Vielen Dank und liebe Grüße aus Leipzig
Liebe frau_wanda, ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Lass dich einfach weiterhin so auf dein Kind ein, Du machst alles richtig Du wirst sehen, der Alltag mit Baby ist viel einfacher, wenn frau sich nicht in irgendwelche Schemata pressen lässt und so anstrengend wie die ersten Wochen mit Baby oft sein können, so bleibt das Leben mit Kind nicht auf ewig. LLLiebe Grüße Biggi
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