Mitglied inaktiv
Guten Abend! Ich bin 31 Jahre alt und mein Sohn Steffen ist jetzt 6 Monate. Ich stille voll. Allerdings hab ich´s heut abend mal mit zwei Löffeln Brei probiert. Ergebnis: unmittelbar danach, d.h. von 18.59 bis 19.07 gestillt. Dann ist er eingeschlafen - bis 19.45. Dann hab ich gestillt: 19.48 - 20.02, 20.05 - 20.15, 21.16-21.21 - ??? Was geht jetzt ab ??? Ich weiß es nicht ! Stille tagsüber alle 2 Stunden. Bis vor 4 Wochen hat er meistens durchgeschlafen bzw. eine Stillmahlzeit. Seit einer Woche muß ich auch nachts alle zwei Stunden aus meinem warmen Heiabett. Habe aber auch den Verdacht, daß er sich nur wieder in den Schlaf nuckeln möchte ... hab auch schon das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gelesen. Da wird geraten, die nächtlichen Mahlzeiten ganz zu streichen ! Ist das sinnvoll ? Und wie geht das ? Von Familie bekomme ich derzeit nur zu hören, daß ich dem Kleinen endlich mal was Anständiges geben soll ! Weiß nicht mehr weiter ... Danke im Voraus & viele Grüße sendet Sanne Hein mit Steffen (er macht übrigens jetzt seit 21.40 Heia.)
? Liebe Sanne, meine Meinung zu dem berühmt berüchtigten Buch ist hier im Forum bekannt und ich hänge Ihnen einen Artikel einer Hamburger Stillberaterinnen-Kollegin dazu an, dann können sie sich selbst ein Bild darüber machen. Es gibt Autoren, die behaupten, dass ein Kind ab einem halben Jahr nachts nichts mehr zu essen bzw. trinken brauchen, doch Papier ist geduldig und es lässt sich vieles in ein Buch schreiben. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab einem bestimmten Alter nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind und erst recht, wenn das Kind erst sechs Monate alt ist. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Das Gleiche gilt für das „Durchschlafen": wenn ein Kind reif dazu ist, wird es auch ohne irgendwelche Schlaftrainingsprogramme schlafen. Es ist geradezu klassisch, dass ein Baby mit vier bis sechs Monaten nachts (wieder) häufiger aufzuwacht und auch wieder häufiger nach der Brust zu verlangt. Das liegt jedoch nicht daran, dass die Milch nicht mehr ausreicht oder sich das Kind das Aufwachen „angewöhnt hat". Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Selbst wenn Sie jetzt am Abend eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung geben oder vollständig abstillen, dann ist das keine Garantie für ruhigere Nächte. So anstrengend es auch sein kann: es ist nicht unnormal, dass ein so kleines Baby nachts mehrfach - auch im Zweistundenrhythmus - aufwacht und Studien belegen, dass eine Nahrungsumstellung keine positiven Einfluss auf das Schlafverhalten hat. Auch ist es keine Seltenheit, dass ein Baby mit dem Beginn der Beikost HÄUFIGER aufwacht. Als stillende Mutter haben Sie den ungeheuren Vorteil, dass Sie Ihr Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten können, ohne dass Sie richtig wach werden und aufstehen müssen. Genießen Sie dieses Privileg, sich einfach nur umdrehen zu müssen und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen können. Wenn Sie gerne lesen und ein Buch lesen möchten, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich Ihnen wärmstens „Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Sie im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin bekommen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! Du kannst stillen so lange Du und vor allem Dein Kind möchten. (Das ist tatsächlich immer mal schwankend - je nach Bedarf...) Wenn Du den Rat Deiner Familie befolgst dann heißt das "weiter stillen" - denn DAS ist das Vernünftigste was es auf der Welt gibt! In allen Ersatzprodukten für das Alter ist z:B. massig Zucker und zugesetzter Vitamin und Mineralstoffkram... (weil eben NICHTS an Muttermilch heranreicht!!!) Muttermilch hingegen hat soviele gesundheitliche Vorteile das kein Mensch behaupten kann es gäbe etwas besseres/ wertvolleres. Aber die vorherigen Generationen haben ja die volle Dröhnung Milupa und Hipp Werbung genossen....und wer nicht kritisch hinterfragt... Viele Grüße Svena
Mitglied inaktiv
wahrscheinlich macht Dein Spatz einen Wachstumsschub durch und hat deshalb viel Hunger. Mit 6 Monaten kommt aber auch ein grosser Entwicklungssprung und die Kinder brauchen da besonders viel Nähe. Du kannst, wenn Dein Sohn bereit langsam mit Brei anfangen, ABER bitte beachte, dass es BEIkost heißt und nicht ERSATZkost :-) Kinder ernähren sich im ersten Lebensjahr vorrangig von Milch. Und wenn Ihr stillt, gibt absolut null Anlass die "Plastik"milch einzuführen. Von den Methoden, die in dem Buch "jedes Kind..." beschrieben werden, rate ich Dir entschieden ab. Du machst bei Deinem Kind sooo viel kaputt dabei... Lies lieber das Buch "Schlafen und Wachen"; dort ist sehr gut beschrieben, wieso Babies anders schlafen als Erwachsene, und warum es so wichtig ist, dass sie ihren eigenen Rhythmus finden. Liebe Grüsse und starke Nerven :-) Manu
Mitglied inaktiv
Danke, danke, danke !!!!!!!!!!!!!!! Ich laß mich nicht mehr verrückt machen ! Hoffentlich ! Hab nur gestern Brei gegeben, hab ich heute aber nicht mehr gemacht, Steffen und ich sind noch nicht soweit !!! Das hatte ich aber bereits gestern nacht beschlossen. Aber von jedem bekommt man etwas anderes erzählt, der Kinderarzt sagte mir erst heute, daß er nachts nicht trinken darf und auch nunmehr mit 5 Mahlzeiten auskommen muß !!!!!!!!! Was soll ich dazu sagen ??? Hab nix gesagt, aber gedacht ! Er hat ja noch nie gestillt und wird das auch nie tun, gelle ??? ;-) Hebamme hat mir übrigens auch gesagt, daß er ruhig nachts trinken darf, wenn er möchte. Ich bin auch der Meinung. Habe nur gedacht, ich mache was falsch. Gehe jetzt nach meinem Gefühl und es geht mir auch gut dabei ! Danke auch für den Buchtipp. Das Buch werde ich mir natürlich besorgen. Steffen schläft übrigens seit 21 Uhr. Und eigentlich macht mir das Aufstehen auch gar nix aus. Ich bin doch immer da für ihn, egal wann ... Werde halt immer gefragt, ob er denn durchschläft und dann mache ich mir natürlich Gedanken ! Dumm von mir, weiß ich jetzt. Übrigens meinte der Kinderarzt, daß die Muttermilch wahrscheinlich nicht mehr so sättigt. Das weiß ich aber besser ! Habe gestern abend nämlich noch andere Beiträge gelesen, u.a. auch darüber. Jetzt geht´s mir wieder guuuut ! Danke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Viele Gute Nacht-Grüße sendet Sanne
Mitglied inaktiv
Danke !!! Übrigens waren die zwei Löffel Brei gestern die Ausnahme ;-) War gestern schon nicht glücklich dabei und deswegen haben wir das heute nicht weiter verfolgt. Wir sind nämlich ohne Brei ganz glücklich !!!!!!! Viele Grüße sendet Sanne
Mitglied inaktiv
Danke für Deinen Beitrag. War gestern abend total mutlos, heute morgen sah die Welt schon wieder besser aus. Hatte gestern nacht schon beschlossen, daß wir den Brei Brei sein lassen. Stille natürlic voll weiter ... Steffen und ich sind schließlich glücklich dabei ! Und das ist die Hauptsache. Übrigens war ich heut beim Kinderarzt und Steffen wiegt jetzt 7.350 g. Wow. Bin wohl doch eine gute "Milchkuh". Übrigens hat er am 08.05. 2.880 g gewogen. Der Kinderarzt meinte, daß ich ihn nachts nicht trinken lassen soll und er sowieso jetzt mit 5 Mahlzeiten auskommen muß. Aha. Habe nix darauf gesagt, aber gedacht. Schließlich hat er nie gestillt und wird das auch nie tun. Das Buch werde ich mir besorgen, bin schon gespannt ! Viele Grüße sendet Sanne mit Steffen
Mitglied inaktiv
P.S. Steffen wiegt jetzt übrigens 7.350 g (am 08.05. 2.880 g) !!!! Und den Anhang hab ich nicht gefunden, vergessen ??? Ist aber nicht schlimm. Stille auf jeden Fall weiter !!!!!!!!! Und meine kleine Maus darf mich natürlich nachts jederzeit wecken ! Und nuckeln und/oder trinken !
Mitglied inaktiv
hallihallo, ich habe gerade deine wunderbare antwort auf sannes frage gelesen, nur leider den angehängten artikel nicht entdecken können. es wäre nett wenn du das noch nachholen könntest, vielen dank sandra
? War wohl doch schon etwas spät gestern:-) Buchbesprechung: „Jedes Kind kann schlafen lernen“ von A. Kast-Zahn und H. Morgenrot ISBN 3-9804493-0-0 DM 29,80 / ÖS 215,00 / SFR 29,80 Dieses Buch ist eine traurige Widerspiegelung unserer Gesellschaft im Umgang mit den Kindern. Keine Familie wird gefragt, wie liebevoll sie mit den Bedürfnissen ihres Säuglings umgeht. Im Gegenteil, wenn das Baby gerade wenige Wochen alt ist, kommt die scheinbar wichtigste Frage: „Schläft es schon durch?“ Für alle Eltern, die diese Frage mit „nein“ beantworten müssen, stellt sich sofort die nächste Frage: „Was haben wir falsch gemacht?“ Die ersten sechs Monate darf ein Kind nachts noch wach werden, aber dann muß es durchschlafen. So suggeriert es dieses Buch. Richtige Erkenntnisse über den kindlichen Schlaf werden mit Behauptungen vermischt: Kinder müssen ganz alleine einschlafen – ohne Mutterbrust, ohne die Eltern im Zimmer, ohne Schnuller und vielleicht auch noch ohne Schmusetier. Sie haben anscheinend keine Bedürfnisse (zu haben). Denn alles muß beim Aufwachen genauso vorgefunden werden – so die Autoren –, wie beim Einschlafen: die Brust würde aber weg sein, auch die Eltern würden nicht mehr im Zimmer neben dem Bett stehen, der Nuckel könnte aus dem Mund gerutscht und das Plüschtier vielleicht aus dem Bett gefallen sein. Deshalb darf auch nichts davon als Einschlafhilfe verwendet werden. Es kann natürlich sein, so meine ich, daß ein Kind, was so allein ist, auch schnell wieder in den Schlaf kommt, um dieser schrecklichen Situation zu entfliehen. Ist es das, was wir wollen? Die nächste fragwürdige Behauptung diese Buches: Kinder scheinen auch in den ersten Jahren ein Zeitgefühl zu haben. Denn es wird empfohlen, das Kind kontrolliert eine bestimmte Zeit (3, 5, 7, 10 Minuten) schreien zu lassen? Oder steht das deshalb so in dem Buch, weil es uns Eltern leichter fällt, das Kind schreien zu lassen, wenn wir nach einer bestimmten Zeit wieder zu ihm gehen dürfen? Ich denke, auf alle Fälle haben Kinder, die jünger als drei Jahre sind, kein Zeitgefühl. Selbst eine Minute kann für sie eine Unendlich-keit sein. Oft klappt das Ein- und Durchschlafen aber mit dieser Methode. Hat das Kind doch schlafen gelernt? Meiner Meinung nach hat es zumindest etwas anderes gelernt: Mir kann es schlecht gehen, und ich kann schreien: es kommt doch keiner. Es wird in einen depressiven und traumlosen Tiefschlaf fallen. Das bedeutet auch den Verlust des Urvertrauens mit Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter. Sollte dies vielleicht ein Grund für die vielen Schlafstörungen in unserer Generation oder der unserer Eltern sein? „Jedes Kind kann schlafen lernen“ – ich meine: jedes Kind lernt schlafen. Und zwar dann, wenn es für das jeweilige Kind der richtige Zeitpunkt ist. Bis dahin brauchen die Kinder Begleitung in den Schlaf. Noch immer wissen wir nicht genau, was beim Einschlafen passiert, was sich in unserem Gehirn abspielt, daß wir am nächsten Morgen regeneriert aufwachen. Wir können unsere Gedanken bahnen, indem wir beim Einschlafen an beruhigende Dinge denken. Ein Kleinkind kann das jedoch nicht. Es ist auch nicht möglich, mit Absicht immer zu einer bestimmten Zeit wach zu werden. Wäre es so, bräuchte man keine Wecker auf dieser Welt. Natürlich benötigen viele Eltern Rat, Unterstützung und Begleitung, wenn sie ein schlecht schlafendes Kind haben. Aber ich bezweifle, daß dieses Buch diesen Eltern auf Dauer ernsthaft helfen kann. Einige Beispiele aus dem Buch sollen das deutlich machen: 1. „Erfahrungen aus der Kinderarzt-Praxis“ (Seite 12) Die Eltern schlafen mit ihren Zwillingen in einem Raum und müssen jeden Abend für die Nacht 17 Fläschchen fertig machen. – Wie schrecklich, vielleicht hätte es geholfen, ein Familienbett zu organisieren? 2. „Welche Probleme können auftreten?“ (Seite 90): Das Kind von 12 Monaten erbricht, um seine Eltern zu erpressen. – Welche massiven Störungen in der Eltern-Kind-Beziehung müssen vorliegen, wenn ein Kind in dem Alter dazu in der Lage sein sollte? Dieses Buch allein kann den Eltern aus dieser Situation bestimmt nicht heraushelfen. 3. „Schmerzen“ (Seite 140): Es wird den Eltern empfohlen, dem Kind zum Einschlafen ein Fieberzäpfchen zu geben. Es könnte ja Schmerzen haben, auch wenn nichts gefunden wurde. – Das ist der erste Schritt, alle Probleme mit Medikamenten beseitigen zu wollen und zu einer späteren Medikamenten-Abhängigkeit. Fazit: Schade für all diejenigen, die fast 30,– DM für dieses Buch ausgegeben haben. Die Investition in das Buch der La Leche Liga „Schlafen und Wachen“ von W. Sears wäre weitaus lohnender gewesen, auch wenn darin keine Patentrezepte zu finden sind. Es gibt nämlich keine! Leider ist das Buch der La Leche Liga kaum in einer Buchhandlung zu finden. Gudrun von der Ohe, Ärztin und IBCLC
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi Welter, möchte mich nochmal bedanken !!! Hab echt die ganze Zeit gedacht, ich mache was falsch, deswegen hatte ich mir auch das o.g. Buch gekauft. Aber das tue ich uns nicht an, Steffen durfte und darf schlafen, wann er möchte. Hab das Buch ja nur gelesen und wußte nicht, was ich davon halten soll. Übrigens hat er heute nacht durchgeschlafen (21 - 6 Uhr), das freut mich, hatte Schlaf nachzuholen, aber andererseits hab ich ab 4.30 Uhr wachgelegen, aber er brauchte mich wohl nicht - snüff ;-) Finde ich total schön, daß es Dich und den Club gibt, allein die anderen Beiträge lesen gibt einem wieder Mut und Kraft und Bestätigung. Habe Euch erst am 11.11. entdeckt und deswegen noch nicht so viel gelesen ! Das hab ich aber jetzt schon fleißig nachgeholt. Weiß es jetzt auch besser und setze mich gegen blöde Sprüche dementsprechend durch bzw. schalte auf Durchzug. Nochmal: danke, danke, danke !!!!! Grüße sendet nochmal Sanne
Mitglied inaktiv
Hallo, Sanne! Ich wollte Dir noch zur Beruhigung hinterherschicken, dass meine Tochter mit 6 Monaten auch noch nicht durchgeschlafen hat, nur hatte ich wenigstens keine nervende Verwandtschaft, die mir ständig weismachen wollte, dass sie doch durchschlafen soll. Ich habe auch nachts nach Bedarf gestillt, und mit etwa 9 Monaten hat sie von selbst angefangen, durchzuschlafen. Sie hat immer kürzer getrunken, die letzten Male nur kurz genuckelt, und mit etwa einem Jahr konnte man dann sagen, dass sie durchschläft. Unser Kinderarzt hat nie nach dem Durchschlafen gefragt, wir haben uns ja bei ihm auch nie beschwert, dass unser Kind nicht schon seit Geburt durchschläft ;-))), aber er kam auch damit, dass wir sehr bald zufüttern sollen, weil unsere Tochter sehr schmal und lang ist. Das war sie aber von Geburt an; sie hat einfach die Figur ihres Vaters geerbt (1.87, knapp 70 kg). Er meinte dann, wir sollten recht bald Möhren und Kartoffeln geben, heute weiß ich es auch besser, dass Muttermilch mehr Kalorien hat als Möhren. Ich habe mich damals aber auch verunsichern lassen, weil ich zu der Zeit noch nicht in diesen Foren gelesen habe, deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Wenn einem so viele Leute einreden wollen, man mache etwas falsch, braucht man schon eine gute Portion Selbstbewusstsein. Übrigens ist meine Tochter auch nach Einführung der Beikost nicht dicker geworden, und bei der letzten U gab sich der Kinderarzt dann endlich zufrieden. Und beim zweiten Kind bin ich dann auch nicht mehr so leicht zu verunsichern. Falls Du gerne mal über die Frage "Wann schläft das Kind durch?" schmunzeln möchtest, hier meine persönliche Erfahrung über das Durchschlafen meines Kindes und der anderen: http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/hints_whynots.html Liebe Grüße Britta
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