liabewölfin
Hallo, meine Tochter ist über 10 Monate alt, ich stille nach Bedarf, davon passiert in der abens/ in der Nacht am meisten, will heissen sie stillt vorm Einschlafen und in der Nacht 2-3 mal oder häufiger. (Manchmal kommt es da auch zum Dauernuckeln in der Nacht) Tagsüber ist sie morgens Banane (aber nur ein wenig), nachmittags isst sie einen großen Teller Brei (Gemüse/Kartoffel/Haferbrei oder Gemüse/Fleisch/Kartoffelbrei.) Abends bekommt sie einen großen Teller Obstdinkelbrei. Zwischenmahlzeiten will sie bisher nicht, sie kann auch noch keine richtigen Stücke essen wie Brot oder Getreidewaffeln etc, da sie sich dann verschluckt. Tagsüber will sie nur wenig bis gar nicht stillen, manchmal sogar gar nicht oder nur 1 mal am Tag kurz. Da ist für sie alles andere wichtiger und interessanter. Zu trinken biete ich ihr Wasser und Kindertee an (ungesüsst) aber sie trinkt sehr wenig davon und spuckt das meiste wieder aus oder prustet es aus (ich gebe ihr aus dem Becher, weil ich ihr keinen Sauger geben möchte ausser dem brusteigenem Nuckel). Ich habe ein wenig Sorge, das sie zu wenig Flüssigkeit bekommen könnte und dann einen Schaden bekommt, aber zwingen kann ich sie ja schlecht. Meine Fragen: Reicht die Trinkmenge? Wenn nicht was soll ich dann tun? Reicht die Energie aus dem Essen? Weil sie sehr wenig tagsüber bei mir aus der Brust trinkt. Sie entwickelt sich normal, ist sehr aktiv, bewegungsfreudig und neugierig und hat mehrfach am Tag normalen Stuhlgang. Lieben Dank.
Liebe liabewölfin, Geduld heißt hier das Zauberwort. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Ich denke, dass Sie unbesorgt sein können, so lange Ihr Baby ausreichend zunimmt und fit und fröhlich ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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