Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, da ich absolut flache Warzen habe und mein Sohn anfangs absolut nicht an meiner Brust trinken wollte/konnte, pumpe ich die Milch ab. Das funktioniert auch super. Joshi ist 10 Wochen alt und wie sein Papa groß und eher schlank, bisher war der Arzt mit seinem Gewicht auch zufrieden. Trotzdem mache ich mir etwas Gedanken. Er trinkt etwa 100 ml je Mahlzeit. Die ersten 50ml trinkt er ziemlich schnell, dann ist er aber meist erschöpft. Dann pumpe ich schon mal, zwischendurch bekommt er etwas Nachschlag, dann pumpe ich zu Ende und meist wickle ich ihn auch noch zwischendurch. So dauert der Trinkvorgang ca 1.5h. Das wäre ja okay, wenn er etwas mehr trinken würde. Er schläft auuch tagsüber recht viel. Momentan trinkt er, dann erzählt er mit mir ganz viel und dann schläft er irgendwann ein, so dass wir auf eta 4.5h Stunden Abstände kommen und er so etwa 5 bis 6 Mahlzeiten täglich bekommt. Ich finde jedoch, dass er somit zu wenig trinkt, oder? Das sind höchstens 600 bis 700 ml. Manchmal wecke ich ihn, aber eigentlich finde ich das auuch nicht so schön. Wie soll ich mich verhalten? Wecken? Denn wähhrend einer mahlzeit schafft er einfach nicht mehr. Wie gesagt, bisher war der Arzt zufrieden, aber da war er ja auch noch etwas jünger. Ich dachte, er müsste so langsam sein Trinkverhalten etwas ändern bzw. schon mehr wollen. Ach so, er macht auch nur ca. alle 3 Tage ein großes geschäft. Ist er vielleicht einfach eine guter Futterverwerter? Vielen Dank für Ihre Antwort, Ute mit Joshi
? Liebe Ute, Ein junger Säugling braucht etwa ein Sechstel bis ein Fünftel seines Körpergewichtes an Milch innerhalb von 24 Stunden. Doch dies ist nur eine grobe Faustregel, die allenfalls einen Anhaltspunkt bieten kann. Keinesfalls kann jetzt daraus jedoch eine Formel `Gewicht des Kindes geteilt durch 5 oder 6 und dies wiederum geteilt durch die Anzahl der MahlzeitenA abgeleitet werden, denn ein Baby trinkt nicht gleichmäßige Mengen, sondern ganz unterschiedliche Mengen und der eine Säugling braucht zum guten Gedeihen etwas mehr, der andere etwas weniger. Dreh- und Angelpunkt ist jedoch nicht die absolute Menge, die das Kind trinkt, sondern sein Gedeihen. Wenn das Kind gut gedeiht, dann bekommt es genügend Muttermilch und nach den ersten sechs Wochen kann ein ausschließlich mit Muttermilch ernährtes Kind durchaus problemlos nur alle paar Tage Stuhlgang haben, das ist nicht ungewöhnlich. Handlungsbedarf besteht also nur, wenn das Kind nicht gedeiht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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