Steffie
Liebe Biggi. Erstmal Danke für Ihre guten Tipps, die ich immer mal wieder lese.Habe nun selber eine Frage. Unsere Tochter wird voll pumpgestillt.Sie ist jetzt 24 Wochen alt und da sie reges Interesse bei unseren Familienmahlzeiten zeigt, habe ich vorgestern mit Beikost angefangen.Mittags ein paar Löffelchen Karottenmus.Es klappt soweit ganz gut.Nachts verlangt sie allerdings sehr energisch nach Muttermilch.Habe auch immer reichlich.Wenn ich nun so allmählich von sechsmal auf fünfmal Abpumpen gehe, habe ich ein sehr großes Spannungsgefühl auf der Brust.Ausstreichen funkioniert gar nicht.Da ich zu Beginn der Stillzeit zweimal eine wirklich böse Mastitis hatte(mit Antibiotikum),möchte ich natürlich so etwas vermeiden.Zudem habe ich Bedenken, ob wir mit dem Reduzieren des Abpumpens die Milchmenge für Nachts zu weit zurückfahren. Habe vor die nächsten Monate noch zu stillen da sie ein Allergikerkind ist und es auch meinem ersten Kind sehr gut getan hat(Seltenst krank). Vielleicht haben Sie ein Rat für mich. Schonmal herzlichen Dank. Stefanie
Kristina Wrede
Liebe Stefanie, in der Regel sind Kinder mit 4 Monaten noch arg jung für Beikost. Darum ist es absolut ok, wenn sie zusätzlich weiterhin wie gewohnt ihre Milch bekommt. Es gibt also keinen Anlass, weniger zu Pumpen - außer natürlich, dass selteneres Pumpen mehr Entspannung bringt. Wenn es zu Beginn Probleme macht, solltest du gerade so viel abpumpen, dass der größte Druck weg ist. Dies solltest du immer machen, wenn du das Gefühl hast, es staut sich, denn damit kannst du vermeiden, dass sich aus dem Milchstau eine Brustentzündung entwickelt. Allmählich wird sich die Brust umstellen (sie braucht dazu so ca. 1 Woche), und wenn du nur diese eine Pumpzeit streichst sollte die Milchmenge trotzdem noch genügen. Lieben Gruß, Kristina
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