schana
Guten Abend, kann das Prolaktin die Psyche beeinflussen? Ich habe gerne und lang gestillt (24 Monate) und hatte nie irgendwelche Probleme zb Milchstau etc. Ich glaube ich bin nach der Geburt nur knapp an einer Wochenbettdepression vorbeigeschrammt. Ich hatte wegen hohen Geradstand eine Sectio und fühlte mich deswegen lange minderwertig weil ich nicht nochmal entbinden konnte. Mit dem stillen hat es von Anfang an prima geklappt. Jedoch hatte ich lange Angst dass wegen fehlendem Bonding etwas bei unserer Bindung nicht geklappt hat. Dass unser Kleiner als Säugling nicht bzw fast nicht gefremdelt hat machte es auch nicht besser. Es war ein ewiges auf und ab mit meiner Stimmung. Seit ich vor 3 Monaten abgestillt habe geht es mir zum ersten Mal seit der Entbindung über einen längeren Zeitraum wirklich gut. Gibt es da einen Zusammenhang?
Kristina Wrede
Liebe schana, Prolaktin wirkt wie ein natürliches Beruhigungsmittel, es ist nicht bekannt dafür, depressive Verstimmungen auszulösen. Vielmehr könnte es an den anderen Hormonen liegen: zu wenig Östrogene, ein abnormer Progesteronlevel und nicht zuletzt das Stresshormon Cortisol können solche Zustände auslösen, und die können sich natürlich auch während und nach der Stillzeit verändern. Lieben Gruß, Kristina
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