Mitglied inaktiv
hallo, meine kleine ist jetzt eine woche alt. ich stille sie seit dem ersten moment und will das auch auf keinen fall aufgeben. nur habe ich sehr breite , aber auch flache warzen. die ersten tage ging es "relativ" gut, sie hat halt immer einige zeit gebraucht bis die warze in form war, dann hat sie immer fein getrunken. in diesen ersten tagen hat sie mir die warzen allerdings komplett mit "knutschflecken bedeckt" sie bekommt die warze kaum ganz in den mund. meine hebamme hat mir dann stillhütchen empfohlen, die haben etwas geholfen. die blauen flecken gehen zurück und es blutet jetzt auch nicht mehr so stark. doch dauert es immer noch lange bis sie die warze in das hütchen gesaugt hat. meine warzen stehen irgendwie nicht von alleine, und es tut so verdammt weh. jetzt sind beide warzen mit rissen übersäht die nach dem stillen immer wieder neu verkrusten. ich habe dafür von meiner hebi urtinktur und lanolin bekommen. doch die schmerzen sind so arg. ich hab jetzt schon wieder panik weil meine kleine in 1 stunde wieder gestillt wird :ö( ich denke dann jedes mal beim ansaugen das ich nicht mehr will, das ich das nicht schaffe. nach 5 minuten gehts dann meistens, dann sind die schmerzen nicht mehr so wild. ich leg sie immer in verschiedenen positionen an, aber ich hab schon keine stelle mehr die nicht so sehr weh tut das ich nicht schreien muss wenn ich sie anlege. die maus tut mir so leid, sie gibt sich so mühe. ich weiss nicht mehr weiter, aber aufgeben will ich auch nicht. bis jetzt haben sich die schmerzen aber jeden tag gesteigert, ich weiss nicht wie lang ich noch durchhalten kann. hat es überhaupt sinn mit so warzen zu stillen? geht das überhaupt? wird das irgendwann mal schmerzfreier sein? ich seh kein land in sicht, immer wird es schlimmer und schlimmer. danke fürs lesen, silke mit ronja
? Liebe Silke, es ist toll, dass Sie trotz der Widrigkeiten nicht aufgeben wollen. Es ist nicht wichtig, ob sich Ihre Brustwarze aufstellt oder nicht, sondern es ist wichtig, dass Ihr Kind ausreichend Brustgewebe in den Mund nimmt und den Mund weit aufmacht. Dies gilt AUCH für das Stillen mit Stillhütchen. Das A und O ist das korrekte Anlegen und richtige Erfassen der Brust. Und das ist jetzt der ganz wichtige Punkt: Sie brauchen jemanden, die Ihnen ganz genau zeigt und erklärt und mit Ihnen und dem Baby übt, wie Sie korrekt anlegen und wie das Baby die Brust korrekt fasst. Das sprengt jedoch den Rahmen einer Fernberatung und deshalb kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich so schnell wie möglich (jeder Tag, den Ihr Kind länger falsch ansaugt macht die Umgewöhnung schwieriger) an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die mit Ihnen gemeinsam arbeitet. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
ja ja ja, geb nicht auf, mir ging es ähnlich!!! Lara hatte damals richtige kleine Krater "gebissen". Jeder sagt jetzt, das hat damals an der falschen Anlagetechnik gelegen- hmm mal sehen, wie es bei Baby dann klappt... Aber du kannst deine Milch vorher zum Laufen bringen, indem du z.B. warme Waschlappen drauflegst. Mir hat auch Rotlicht vor dem Stillen geholfen, dann die ersten Tropfen ausgedrückt und Lara konnte besser saugen. Das Problem bei wunden Warzen ist, dass du dich vor dem Stillen verkrampfst und daher der Milchfluss nicht recht in Gang kommt. Versuche dich irgendwie zu entspannen! (ich weiß, wie sich das im Moment für dich anhört!) Gegen flache Warzen gibt´s auch noch Tricks. Die sagt dir Biggi sicher!! Da ich immer kalte Hände habe, weiß ich, das allein das berühren des Warzenvorhofes mit etwas Kaltem, die Brustwarzen hervortreten lässt. Und noch eins: versuche öfter anzulegen. Dadurch werden die Warzen mehr geschont, weil dein Baby weniger trinkt, als wenn es selten aber dafür gierig mit viel Hunger dann lange trinkt. Alles Gute!! Stella
Mitglied inaktiv
... und versuch sobald es geht, die Stillhütchen wieder wegzulassen! Wegen Saugverwirrung und weil dein Baby dadurch nicht so viel Milch saugen kann als ohne.
Mitglied inaktiv
ich hab wieder mal erhöhte temperatur ( so 37,5 im schnitt) eine brustentzündung hab ich aber definitiv nicht. die brust ist total weich... meine hebi hat danach geschatu ( wie jeden tag..) sie meint es könnte sein das mein körper so extrem auf die schmerzen und auf die offenen warzen reagiert. die warze ist im mittleren bereich mit rissen überzogen die sehr tief sind. desswegen auch das verdammte bluten. die obere hautschicht die bis gestern noch komplett wie eine platte verkrustet war hat sich jetzt abgelöst und jetzt ist so zu sagen rohes fleisch mit rissen da. das stillen im eigentlichen tut gar nicht weh. aber das anlegen. ohne die stillhütchen gehts im moment gar nicht. stilliritationen hin oder her, es geht beim allerbesten willen nicht. die werd ich erst weglassen wenn die risse einigeermassen zu sind. grad habs ich es wieder geschafft, die kleine maus ist satt und zufrieden, und ich bin wieder total erleichtert und froh und happy das ich es wieder einmal geschafft hab. einmal mehr am ziel denk ich immer. ich will einfach nicht aufgeben. warme kissen leg ich auch immer vorher auf. die milch läuft ja auch schon wenn ich die kleine quaken höre. aber stellen tut sich die warze gar nicht nur so zwei millimeter vielleicht, aber halt enorm breit. ich hoffe so sehr das es irgendwann besser wird liebe grüsse silke
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte das Problem in ähnlicher Form bei meinen beiden Kindern (habe auch große flache Brustwarzen). Man kann sich die Schmerzen echt kaum vorstellen. Bei mir ist auch jedes Mal der Riss wieder aufgegangen beim Saugen. Bei meiner ersten Tochter habe ich die schlimme Seite ein paar Tage mit ´ner elektrischen Pumpe abgepumpt, das war nicht so schlimm wie Saugen. Nach wenigen Tagen bin ich auf Stillhütchen übergegangen, was aber ziemlich umständlich war und nicht so toll geklappt hat. Im Endeffekt habe ich aber dann doch ein paar Tage mit Stillhütchen gestillt (auch meinen zweiten Sohn), bis es wieder einigermaßen erträglich war. Dann wieder normal gestillt. Als die Kinder dann ungefähr vier Wochen alt waren, waren die Brustwarzen ziemlich abgehärtet und verheilt. Ist ´ne höllisch lange Zeit bei den Schmerzen, aber danach ist´s Stillen spitze und die Schmerzen fast vergessen. STillberaterin wäre aber sicherlich sinnvoll. Liebe Grüße und schmerzfreie Brustwarzen wünscht Nina
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