BabyNuni
Guten Morgen! Ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage hier richtig bin. Ich bin in der 38. SSW und stehe somit kurz vor der Geburt. Meine Frage: Ich bin allergisch gegen Tierhaar, Hausstaub, Pollen/Gräser und habe seit meinem 2. Lebensjahr allergisches Asthma und Neurodermitis. Die Allergien bestehen auch in der Familie. Meine Nichte ist auch Asthmatikerin, Neuredermitikerin und hat auch Lebensmittelallergien(Nuss, Ei, Kuhmilch- hat sich über die Jahre gelegt). Der Kindsvater hatte in der Kindheit leichtes Asthma (mit Spray behandelt) und Neurodermitis. In der Schwangerschaft habe ich alles gegessen und keine Kuhmilchprodukte, Nüsse oder sonstige allergene Lebensmittel gemieden. (Ich selbst habe auch keine Lebensmittelallergie). Meine Hautärztin meinte nun, dass ich in der Stillzeit Kuhmilch, Nüsse, Fisch/Schalentiere, also allergene Lebensmittel weg lassen sollte. Hilft das weglassen der Lebensmittel Allergien/Asthma/Neurodermitis beim Kind vorzubeugen? Hätte ich das schon in der Schwangerschaft weglassen müssen? Wie sieht es später mit der Beikost aus? Muss man da acht geben was man dem Kind gibt, um ein Allergierisiko zu minimieren? Natürlich möchte ich alles tun, um Asthma, Neurodermitis und Lebensmittelallergienbei unserem Sohn zu verhindern. Es gibt doch sicherlich Empfehlungen und Studien zu dieser Thematik. Vielen Dank für die Rückmeldung!
Liebe BabyNuni, leider kann ich die Frage nicht beantworten, denn es lässt sich bislang nicht vorhersagen, bei welchen Kind eine Diät der Mutter helfen wird und bei welchen nicht; das muss ausprobiert werden. Es stimmt, dass es Nahrungsmittelallergene gibt, die in die Muttermilch übertreten und Symptome beim Kind verursachen können. Ganz oben auf der "Hitliste" dieser Allergene steht die Kuhmilch, aber auch Fisch, Zitrusfrüchte, Nüsse und Eier können über die Muttermilch zu Reaktionen beim Kind führen. Deshalb wird in vielen Fällen geraten zunächst einmal eine Eliminationsdiät durchzuführen, bei der sie auf die im Verdacht stehenden Nahrungsmittel verzichten und so die Allergenzufuhr über die Muttermilch verringern. Ehe sich eine Frau allerdings auf eigene Faust in eine Eliminationsdiät stürzt, sollte sie sich in jedem Fall von einer Ernährungsberaterin, die auf diesem Gebiet Erfahrung hat, beraten lassen. Zum Thema Beikost gibt es verschiedene Meinungen, vielleicht interessiert Dich das: https://www.afs-stillen.de/aktuelles/stellungnahme-zum-thema-optimaler-zeitpunkt-der-beikosteinfuehrung/ Lieben Gruß Biggi
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