Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Wenn alles gut geht, werde ich im July/August in der heimat urlaub machen, und da ich beim besten willen keinen ansatz von seiten meiner tochter (27 monate) sehe, mit dem stillen aufzuhoeren, moechte ich gerne wissen, ob es in meiner umgebung eine stillberaterin gibt. wuerde gerne mal direkt mit jemandem sprechen, was das langzeitstillen angeht. die postleitzahl ist 58119 Hagen in NRW. vielen dank fuer die information. christina
? Liebe Christina, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Hewig Willeke Tel.: 02393-220161 sein. Einen schönen Heimaturlaub. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Mütter, ich würde gern etwas fragen, finde aber nicht, wo ich reinschreiben kann. Sorry Christina, daß ich in deinem Posten reinrutsche und Fragen stelle. Meine Tochter Milena ist am 02.09.2002 (36 + 3 Woche) mit nur 1600 gramm und 44 cm groß geboren. Sie wurde per Kaiserschnitt wegen Plazentainsuffienz geholt. Ich habe bis jetzt immer hart für das Stillen gekämpft, auch wenn sie am Anfang zu schwach zum Stillen ist. Dank Unterstützung meines Partners haben wir drei Monate (!) lang, die Muttermilch abgepumpt und ihr dann Flasche gegeben. Nach dem Geduld, Ausdauer, Wille meiner Tochter klappt es seitdem das Stillen wunderbar. Großes Glücksgefühl für uns alle drei, meine Tochter strahlt so, wenn sie an meiner Brust kommt. Aber ihre Gewichtszunahme ist bis jetzt langsam, sie ist nun 6 Monate alt, korrigiert 5 Monate alt. Sie ist jetzt 61 cm groß und wiegt nur 4810 gramm. Ihre Kinderärztin meinte, sie solle jetzt wegen des zu leíchten Gewichtes mit dem Beikost anfangen. Erstmal nur mittags, sonst an anderen Mahlzeiten kann sie stillen. Ich wollte damit aber noch etwas abwarten. Was meint Ihr?
Mitglied inaktiv
Hallo Susanne! Einen Rat zum Stillen kann ich Dir nicht geben. Aber schreib Deine Frage doch mal im Stillforum. Hier gucken z.Zt. bestimmt nicht ganz so viele rein, da Biggi nicht antworten kann. Alles Gute, Jasmin.
Mitglied inaktiv
Liebe susanne! Auch mein kinderarzt riet mir, meinen sohn mit 5 monaten zuzufüttern (er war allerdings mit dem gewicht in der norm). Seit drei monaten versuche ich es nun mit brei, fläschchen und gläschen, brot, semmel oder keks - und ich stille leo (8 monate) immer noch voll! was ich damit sagen möchte: höre auf dein kind; du kannst ja einmal probieren, ob sie etwas anderes auch isst, und wenns ihr schmeckt - ok! normalerweise sollte man erst ab 6 monate mit anderem essen anfangen ... wende dich nochmal an Biggi alles liebe, ruth
Mitglied inaktiv
Hi! Das Gewicht von Deiner Tochter scheint mir jetzt aber auch nicht sooo wenig...?! Sie hat doch eh ganz schön zugelegt auf die Zeit!!! Ich würde mich auch nicht zur Beikost überreden lassen, wenn Euch nicht selber danach ist. Muttermilch ist doch auch ganz schön sättigend. Also mein Kleiner kam auch zu leicht auf die Welt und ein halbes Jahr später war er ein richtiges Pummelchen (mit reiner Muttermilch). Liebe Grüsse, MOnika
? Liebe Susanne, es ist wirklich eine tolle Leistung, so lange zu pumpen und das Kind dann noch an die Brust zu führen und wenn Sie nun dieses hart erkämpfte Stillglück weiter genießen wollen, dann spricht da überhaupt nichts dagegen. Nicht unbedingt das anfangs sehr geringe (und noch immer unterdurchschnittliche) Gewicht ist der Punkt, sondern die Tatsache, dass es sich um eine Früh- und Mangelgeburt handelt. Für voll ausgetragene, gesunde Babys gilt, dass der Zeitpunkt für die Beikost gekommen ist, denn sie die folgenden Kriterien erfüllen: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist mit rund sechs Monaten der Fall, wobei natürlich nicht sklavisch an dem exakten Datum „sechs Monate" festgehalten werden darf, sondern das Kind angeschaut werden sollte. Nun ist es bei zu früh geborenen Babys allerdings etwas anders zu sehen. Da diese Babys nicht die volle Schwangerschaftszeit zur Verfügung hatte, konnten sie nicht immer ihre Eisenspeicher so auffüllen, wie es notwendig wäre. Deshalb kann es sein, dass sie früher Beikost (oder eventuell ein Eisenpräparat) brauchen, weil die Eisenvorräte vorzeitig zur Neige gehen. Das jeweilige Vorgehen muss für jedes Baby dann speziell besprochen werden. Wird Beikost eingeführt, so ist dies keineswegs gleichbedeutend mit dem Ersetzen der Muttermilch durch andere Nahrung, sondern die BEI-Kost wird ergänzend, also zusätzlich gegeben. Auf diese Weise ist dann auch sichergestellt, dass das Kind ausreichend Kalorien zu sich nimmt, denn: Karottenbrei hat um ein Vielfaches weniger Kalorien als Muttermilch. Wird dem Kind also gekochte Karotte statt Muttermilch gegeben, erhält es weniger Kalorien und die Gewichtszunahme wird nicht positiv, sondern negativ beeinflusst. Sie können nun also allmählich Beikost einführen und gleichzeitig weiter hin nach Bedarf stillen und so lange stillen, wie es Ihnen und Ihrer Tochter gefällt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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