LooRelai
Hallo :) Meine Tochter ist morgen genau 19 Wochen alt und seit Wochen quengeliger. Seit 4 Nächten bin ich aber am Dauerstillen. Ich komme kaum noch zum Schlafen. Tagsüber ist sie auch dementsprechend müde und quengelig.... aber sie schläft auch am Tag höchstens eine Stunde. Außerdem zappelt sie wie verrückt im Bett. Wir haben das Familienbett und eigentlich lieben wir es, durch das Gezappel kann ich aber noch weniger schlafen. Liegt das am Entwicklungsschub oder könnten es auch zähne sein? Am Tag steckt sie sich immer meinen Finger in den Mund und kaut datauf herum. Wenn ich ihn aus ihrem Mund nehme wird sie richtig wütend.... Ich bin am Überlegen ihr abends eine Flasche zu geben? ! Die Nahrung soll doch länger satt machen? Versteht mich nicht falsch, das Stillen nachts ist eigentlich kein Problem. Sonst kam sie auch so 2 bis 4 mal nachts.... nur dieses Dauerstillen macht mich wahnsinnig. Ich möchte auch nicht abstillen.... Woran kann diese plötzliche Veränderung liegen? Kann sich auch so ein Zahn ankündigen? Ich müsste jetzt am besten hören es dauert nicht mehr lange und wird bald wieder besser :D
als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit zwei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit vier oder acht Monaten. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Sonnenschein 77
Hallo! Vielleicht hilft es dir ein bisschen, wenn ich dir erzähle, dass es bei uns auch genau so war! Mein Sohn wird nächste Woche ein Jahr und ich stille nachts noch immer, aber es ist viel weniger, als noch vor einem halben Jahr! Das dauerstillen hatten wir auch und tagsüber auch oft stündlich! Bei uns war wirklich ein Zahn daran schuld und es hat sich wieder beruhigt. Aber solche Zeiten kommen noch öfters! Mir hat es jedenfalls immer geholfen, wenn ich gehört habe, dass es anderen auch so gegangen ist. Alles gute und noch viel Durchhaltevermögen
LooRelai
Danke :)
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